Fahrzeugbau / Automotive

Neues LNG-Achterschiff für MS „Münsterland“ geht in Produktion

Am 14. Mai 2020 wurde der Brennbeginn für das Umbauprojekt der Borkumfähre MS „Münsterland“ bei der Koninklijke Niestern Sander BV in Farmsum bei Delfzijl / Niederlande gestartet. Die Werft hat den Zuschlag für die EU-weite Ausschreibung des zweiten Umbauprojekts der AG „EMS“ aus Emden für eine herkömmliche Fähre auf ein LNG-Schiff erhalten. Der Brennbeginn symbolisiert dabei die erste Bauphase in der Untersektionen für den neuen Schiffsrumpf mit der neuen Technik hergestellt werden.

Mit dem Schwesterschiff MS „Ostfriesland“ wurde 2015 die erste umgebaute LNG-Fähre in der EU in Dienst gestellt. Besonderer Meilenstein war bereits damals die Herangehensweise des Projektes, denn während MS „Münsterland“ nach wie vor den Fährverkehr zwischen dem niederländischen Eemshaven und der Nordseeinsel Borkum versieht, wird in Farmsum das neue Achterschiff mit der neuen umweltfreundlichen Technik gebaut. AG „EMS“-Vorstand Dr. Bernhard Brons betont: „Da kommt es auf Millimeter an, denn später müssen das bisherige Vorschiff und das neue Heckschiff verheiratet werden.“

MS „Münsterland“ verkehrt vom niederländischen Eemshaven zur Insel Borkum. Nachdem bereits die Emden-Borkum-Strecke mit MS „Ostfriesland“ und im Helgolandverkehr mit dem Neubauschiff MS „Helgoland“ umweltfreundlich mit LNG verkehrt wird, setzt die Reederei weiter auf Nachhaltigkeit und umweltfreundliches Schiffsdesign. „Man hat uns EU-weit als First Mover bezeichnet und das wollen wir bleiben. Dazu gehört, nicht nur die ersten zu sein, die auf LNG setzen, sondern dies auch konsequent weiter zu entwickeln und zu verfolgen“, sagt AG „EMS“-Vorstand Dr. Bernhard Brons.

MS „Münsterland“ wird das dritte Schiff in der AG „EMS“-Gruppe, welches mit dem umweltfreundlichen Flüssiggas betrieben wird. LNG steht für Liquefied Natural Gas, einem Gas, welches aus Methan besteht und auf minus 162°C heruntergekühlt wird. LNG erlaubt es Stickoxide und Schwefeloxide um 90% bzw. 95% sowie Kohlendioxide um 20% zu reduzieren und Feinstaub nahezu komplett zu vermeiden.

Koninklijke Niestern Sander BV überzeugt bei dem Projekt durch ihre Kombination von Schiffskonstruktion und -Bau sowie Reparaturservice. Einen erheblichen Anteil hat hierbei die Konstruktionsarbeit, denn die neue spezielle Technik vereint wiederum ein Zusammenspiel verschiedener Komponenten. Besonders hervorzuheben sind dabei die erneut im Einsatz kommenden Wärtsilä Hauptmaschinen.

Es ist geplant, dass MS „Münsterland“ bereits zu Ostern 2021 als LNG-Schiff wieder Gäste auf die Insel Borkum befördert.

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