Premiere beim Axel-Springer-Preis 2020: Digitale Preisverleihung für Deutschlands beste junge Journalisten
Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE und Vorsitzender des Kuratoriums des Axel-Springer-Preises: „Die Corona-Krise ist für uns Journalisten und für unsere Branche ein historischer Moment. Das Interesse an unserer Arbeit ist enorm, fast alle Medien erzielen neue Reichweitenrekorde und immer mehr Menschen sind bereit, auch für digitalen Journalismus zu bezahlen. Diese Entwicklung haben wir auch den inspirierenden Arbeiten unserer Nachwuchsjournalisten zu verdanken. Einige der herausragenden Arbeiten des vergangenen Jahres zeichnen wir heute aus.“
Der Axel-Springer-Preis für junge Journalisten gilt als die wichtigste Auszeichnung für Nachwuchsreporter im deutschsprachigen Raum und wird für exzellente journalistische Leistungen in den Hauptkategorien Gold, Silber und Bronze gewürdigt. Außerdem gibt es Exzellenz-Awards für „Unterhaltung und Humor“ und erstmalig in diesem Jahr für „Lokaljournalismus“.
Die Preisträger 2020:
GOLD: Miguel Helm, „Sie ist 13, er 52“, Die Zeit
SILBER: Alexandra Rojkov, „202499“, Süddeutsche Zeitung Magazin
BRONZE: Jonas Breng, „Doktor Gammel holt ein Kind“, Stern Extra
Exzellenz-Award Unterhaltung und Humor: Esra Karakaya, „KARAKAYA TALK“, YouTube, funk
Exzellenz-Award Lokaljournalismus: Jörn Zahlmann, „Zeitsprung”-Serie, Elbe-Jeetzel-Zeitung
Neben den fünf Wettbewerbskategorien wurde auch dieses Jahr der „George-Weidenfeld-Sonderpreis für exzellente und mutige Recherche“ vergeben. Er ist nach dem Verleger und Publizisten Lord George Weidenfeld (1919-2016) benannt. Zeit seines Lebens setzte sich Weidenfeld für kritischen Journalismus ein und förderte den Nachwuchs. Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr die aus Indien stammende, erst 25-jährige TV-Journalistin Manisha Ganguly. Zu ihren herausragenden Leistungen zählten 2019 zwei Enthüllungen für die BBC über Luftangriffe russischer Flugzeuge auf die Zivilbevölkerung in Idlib sowie Kriegsverbrechen in Libyen.
Die beiden Exzellenz-Awards für „Lokaljournalismus“ und „Unterhaltung und Humor“ sind jeweils mit 5.000 Euro dotiert. Die Hauptkategorien Gold, Silber und Bronze – dotiert mit 10.000 Euro, 5.000 Euro und 3.000 Euro – zeichnen die drei besten Arbeiten eines Jahres aus. Der „George-Weidenfeld-Sonderpreis“ für investigative und mutige Recherche-Leistungen ist mit 5.000 Euro dotiert, für den die Jury nicht nur deutschsprachige Journalisten in Betracht zieht. Er steht außer Konkurrenz zu den anderen Kategorien.
Das ist die neue Jury des Axel-Springer-Preis 2020:
- Michael Bröcker, Chefredakteur Media Pioneer und Sprecher der Jury
- Swantje Dake, Chefredakteurin Digital, Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten
- Anna-Beeke Gretemeier, Chefredakteurin STERN
- Theo Koll, Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios
- Paul Ronzheimer, stv. Chefredakteur BILD
- Dr. Anna Sauerbrey, Mitglied der Chefredaktion und Ressortleiterin Meinung, Der Tagesspiegel
- Daniel Sprenger (rollierendes Mitglied), Redakteur Norddeutscher Rundfunk und Preisträger beim Axel-Springer-Preis 2019
- Jakob Wais, Chefredakteur und Geschäftsführer BUSINESS INSIDER Deutschland
- Birgit Wentzien, Chefredakteurin Deutschlandfunk
Über den Axel-Springer-Preis für junge Journalisten
Der Preis wurde 1991 vom Axel Springer Verlag und den Erben des Verlagsgründers gestiftet. Er wird von der Axel Springer Akademie jedes Jahr rund um den Geburtstag Axel Springers am 2. Mai vergeben. Zum Kuratorium gehören: Dr. Mathias Döpfner (Vorsitzender), Rowan Barnett, Ralph Büchi, Barbara Groth, Marc Thomas Spahl, Dr. h. c. Friede Springer, Prof. Dr. h.c. Dieter Stolte, Sebastian Turner. Weitere Informationen zum Preis finden Sie auf der Webseite des Axel-Springer-Preises.
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