Mobile & Verkehr

Überlebenshilfe für den Klimaschutz

Bustouristik im Dauerstillstand: Mit der Verlängerung der Reisebeschränkungen, wie sie am 29.4.2020 von der Bundesregierung beschlossen wurde, ist die Zukunft des umweltfreundlichen Tourismus in Frage gestellt. Deshalb begründet die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) ihre aktuellen Forderungen nach finanzieller Überlebenshilfe für Unternehmen, die bereits seit Monaten unter einem Berufsverbot leiden, auch mit den Zielvorgaben der Bundesregierung für den Klimaschutz. 

Weil Busunternehmer seit Monaten keine Einnahmen aus dem Tourismus generieren, können sie weder ihre Investitionen in sichere und umweltfreundliche Fahrzeuge noch ihre Ausgaben für die Produktion von Katalogen und Werbemittel sowie die Kosten für das Personal, das die Stornierung von Reisen bearbeiten muss, refinanzieren. Weshalb die gbk finanzielle Ausgleichszahlungen für abgemeldete Busse und einen Fixkostenersatz für abgesagte Reisen fordert.

„Die Bustouristik braucht jetzt dringend eine Perspektive für einen Neustart mit einem Zeithorizont, der auch die Planung des Personalbedarfs ermöglicht“, betont die gbk in einem Schreiben an den Tourismusbeauftragten der Bundesregierung Thomas Bareiß. Die  Branche prüft derzeit wie ein behutsamer und schrittweiser Einstieg in das Reisegeschäft möglich ist. Weil Tagesfahrten aufgrund der Hygienevorschriften nur mit einer stark reduzierten Zahl an Gästen durchgeführt werden können, ist ihre kostendeckende Kalkulation unmöglich. „Das Minus in der Bilanz muss deshalb mindestens für die Dauer von einem Jahr mit Bundesmitteln ausgeglichen werden“, erklärt Meyering. Und da sich die Bustouristik erst nach Jahren von den Folgen der Corona-Krise erholen werde, sei sie auf eine reduzierte Mehrwertsteuer als langfristige Unterstützung angewiesen.

Vor dem Hintergrund der astronomischen Summen, die zur Stützung der Flugbranche derzeit im Gespräch sind, falle der Wunschzettel der Bustouristik an die Politik laut Meyering eher bescheiden aus. Mit seinen Forderungen gehe es dem Verband nicht zuletzt um das Überleben einer Branche, die für einen umweltfreundlichen Tourismus systemrelevant ist. „Wenn die Bundesregierung ihre eigenen Zielvorgaben zum Klimaschutz noch ernst nimmt, darf sie dem Untergang der Busbranche jetzt nicht tatenlos zusehen“, stellt Meyering fest. 

Über den gbk – Gütegemeinschaft Buskomfort e.V.

Die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) ist ein Verband mit Sitz in Böblingen, dem bundesweit rund 450 qualitätsbewusste Busreiseveranstalter angehören. Seit 45 Jahren klassifiziert die gbk hochwertige Reisebusse auf der Grundlage von Kriterien, deren Einhaltung regelmäßig von unabhängigen Prüfern überwacht wird, mit dem RAL Gütezeichen Buskomfort.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

gbk – Gütegemeinschaft Buskomfort e.V.
Dornierstr. 3
71034 Böblingen
Telefon: +49 (7031) 6231-69
Telefax: +49 (7031) 6231-77
http://www.buskomfort.de/

Ansprechpartner:
Stefan Zibulla
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (7031) 623-174
Fax: +49 (7031) 623-177
E-Mail: Stefan.Zibulla@buskomfort.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel