Energie- / Umwelttechnik

UNO würdigt Klimaschutz-Engagement von Stiebel Eltron

Die Vereinten Nationen haben sich bei Stiebel Eltron für das Engagement zum Klimaschutz bedankt. Hintergrund: Der niedersächsische Hersteller von umweltfreundlicher Haus- und Systemtechnik startete zusammen mit 67 Firmen aus allen Wirtschaftszweigen den bislang größten klimapolitischen Unternehmensappell in Deutschland. Stiebel-Geschäftsführer, Dr. Nicholas Matten, unterzeichnete den Aufruf „Für Krisenbewältigung und Zukunftsfähigkeit: Mit einem Klima-Konjunkturprogramm unsere Wirtschaft krisenfester machen“.

Im Dankesschreiben der Vereinten Nationen würdigt die Exekutivsekretärin des UN-Klimasekretariats (UNFCCC), Patricia Espinosa, die zielführende und rechtzeige Aufforderung an die Regierung, wirtschaftliche Maßnahmen zur Lösung der Corona-Krise systematisch mit ehrgeizigen Klimaschutz-Zielen zu verzahnen.

Warum wir uns keine Fehlinvestitionen leisten können

„Wir freuen uns darüber, dass der von der „Stiftung 2 Grad“ initiierte gemeinsame Unternehmensappel auf große Resonanz gestoßen ist und sind stolz, unseren Teil dazu beizutragen“ sagt Dr. Matten von Stiebel Eltron. 

„Wenn wir jetzt die Klimaziele und die dafür notwendigen Maßnahmen aus den Augen verlieren, schlittern wir in die nächste globale Krise: die weltweite Erderwärmung. Deswegen können wir uns in dieser kritischen Phase keine Fehlinvestitionen mehr leisten. Vielmehr gilt es, die Finanzmittel für den Neustart gleichzeitig für mehr Klimaschutz in Industrie, Verkehr und Gebäuden zu nutzen. Zudem müssen die bereits beschlossenen Maßnahmen aus dem Klimapaket konsequent umgesetzt werden – wie beispielsweise die Umstellung auf umweltfreundliche Heiztechnik.“ 

Appell an die Bundesregierung gesandt

Der Appell, getragen von mittelständischen deutschen Unternehmen und Dax-Konzernen, wurde zum Auftakt des Petersberger Klimadialogs an die Bundesregierung gesandt und hat einen wichtigen Beitrag zum Gipfel geleistet. Die Vorständin der Stiftung 2 Grad, Sabine Nallinger, richtete ebenfalls ein persönliches Schreiben an Dr. Matten und bedankte sich für „ein wichtiges Zeichen für ambitionierten Klimaschutz in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten“.

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