Wissenschaftsbasierte Klimaziele von Scania sind jetzt genehmigt
Scania wird die CO2-Emissionen seiner eigenen Geschäftstätigkeit bis 2025 um 50 Prozent senken und die Emissionen seiner Produkte im gleichen Zeitraum um 20 Prozent reduzieren.
"Da mehr als 90 Prozent der in unserem Unternehmen erzeugten CO2-Emissionen entstehen, nachdem die Produkte unsere Fabriken verlassen haben, ist es zwingend erforderlich, dass wir auch diese Emissionen berücksichtigen. Es reicht einfach nicht aus, uns darauf zu beschränken, nur unsere eigenen Emissionen zu reduzieren. Wir werden daher eng mit unseren Kunden zusammenarbeiten, damit sie ihre Lkw, Busse und Motoren klimafreundlicher betreiben können", sagt Henrik Henriksson, President und CEO von Scania.
Die SBTi-Genehmigung bestätigt, dass die Ziele von Scania mit dem strengsten bisher definierten Dekarbonisierungsweg übereinstimmen: – 1,5° C für Scope 1 und 2. Die Ziele, die Scania sich gesetzt hat, umfassen sowohl direkte und indirekte Emissionen aus dem Betrieb (Scope 1 und 2) als auch Emissionen aus der Nutzung der Produkte (Scope 3).
Glückwunsch für das Scania Engagement
"Wir beglückwünschen Scania zum Engagement, die dringend erforderlichen Maßnahmen zur Bewältigung der Klimakrise zu ergreifen", sagte Alexander Farsan, globaler Leiter für Science Based Targets beim WWF, einem der Partner der Science Based Targets initiative, SBTi. "Scania ist der erste Hersteller von schweren Nutzfahrzeugen, der im Rahmen der SBTi ein ehrgeiziges 1,5° C-Ziel festgelegt und sich verpflichtet hat, die Emissionen nicht nur durch den eigenen Betrieb, sondern auch durch die Nutzung der eigenen Produkte zu reduzieren.“
Scania Engagement als starkes Signal
"Die Wissenschaft ist sich heute darüber im Klaren, dass unsere Zukunft auf der Erde davon abhängt, dass die globale Erwärmung deutlich unter 2° C gehalten wird, was bedeutet, dass die Emissionen alle zehn Jahre um die Hälfte reduziert werden müssen. Wissenschaftlich fundierte Ziele sind entscheidend für den Erfolg dieses Unterfangens. Der Verkehr ist ein Rückgrat unserer Gesellschaften, und das Engagement von Scania für wissenschaftlich fundierte Klimaziele entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette wird nicht nur zur Verringerung der Klimarisiken beitragen, sondern auch ein starkes Signal an die Wirtschaft aussenden, dass die Dekarbonisierung real ist, jetzt stattfindet und eine Investition in die künftige Wettbewerbsfähigkeit darstellt", sagt Johan Rockström, Professor für Erdsystemwissenschaften und Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in Deutschland.
Weniger Emissionen durch kraftstoffeffiziente Maßnahmen
In den vergangenen Jahren hat Scania die CO2-Emissionen aus dem eigenen Betrieb sowie aus dem eigenen Transport und der eigenen Logistik erheblich reduziert. Scania hat auch daran gearbeitet, die Emissionen seiner Produkte durch kraftstoffeffiziente Maßnahmen zu minimieren. Seit mehr als 25 Jahren verfügt das Unternehmen über das umfangreichste Angebot an Produkten, die mit Alternativen zu fossilen Kraftstoffen betrieben werden können.
Im September 2019 gab Scania bekannt, sich wissenschaftsbasierte Ziele zu setzen. Die Verabschiedung dieser Ziele markiert nun einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem fossilfreien Transport.
"Unabhängig davon, ob wir uns, wie derzeit, inmitten einer Krise befinden oder nicht, werden wir keine Kompromisse bei der Nachhaltigkeit eingehen. Die Umstellung auf ein nachhaltiges Verkehrssystem voranzutreiben, ist das Ziel von Scania und wir bleiben voll und ganz engagiert", sagt Henriksson.
Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2019 lieferten wir 91.700 Lkw, 7.800 Busse sowie 10.200 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug in Jahr 2019 mehr als 152 Milliarden SEK (mehr als 14,5 Milliarden Euro), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.
Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 51.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.
Scania Deutschland verzeichnete 8.670 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2019 und damit einen Marktanteil von 12,9 Prozent.
Scania Österreich verzeichnete 1.328 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2019 und damit einen Marktanteil von 17,3 Prozent.
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