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Adventisten in Deutschland beschließen Sparmaßnahmen wegen Corona-Krise

APD Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland hat aufgrund der Corona-Krise umfangreiche Sparmaßnahmen beschlossen. Das Leitungsgremium der Freikirche stimmte in seiner Sitzung am Sonntag (21.06.) über weitere Maßnahmen im Rahmen eines bundesweiten Sparpakets ab.

„Wir haben nun insgesamt Einsparmaßnahmen in Höhe von 245.000 € beschlossen. Dies sind in Summe 6,5 Prozent der geplanten Spendeneinnahmen“, so Finanzvorstand Dieter Neef. Die Sparmaßnahmen bezögen sich auf die beiden überregionalen adventistischen Kirchenleitungen in Deutschland (Nord- und Süddeutscher Verband) für das Jahr 2020. „Darüber hinaus haben auch alle regionalen adventistischen Kirchenleitungen (Vereinigungen) entsprechende Sparpakete beschlossen“, teilte Neef mit. Insgesamt betrage das Einsparvolumen rund 2 Millionen Euro.

Keine Kirchensteuer
Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten erhebt keine Kirchensteuer, sondern unterhält ihre Pastoren und Institutionen durch freiwillige Spenden und Gaben, zu denen auch der biblische „Zehnte“ gehört. Viele Mitglieder geben neben zehn Prozent ihres Einkommens weitere Spenden für besondere Projekte.

Rückgang von Spenden
Ausfallende Gottesdienste und wirtschaftliche Einschränkungen führten auch zu einem Rückgang von Spenden und Zehnten für die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, der sich in den vorliegenden Zahlen für die Monate März und April 2020 zeige, so Finanzvorstand Neef. Verschiedene Einrichtungen der Kirche hätten seit März Kurzarbeit angemeldet. Dazu kämen bundesweite Ausfallkosten aufgrund von Corona bedingt abgesagten Veranstaltungen von rund 100.000 Euro. Für Unternehmen und Einrichtungen der Freikirche in Deutschland wurde ein Krisenfonds zur Liquiditätshilfe in Höhe von rund 450.000 Euro eingerichtet. Laut Neef stehe die Freikirche in Deutschland im Vergleich zu anderen Entitäten der teilkontinentalen adventistischen Kirchenleitung in West- und Südeuropa jedoch noch relativ gut da.

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