Alina Spenst für Ausbildungsleistung mit dem Günter-Schwank-Preis ausgezeichnet
Mit dem Günter-Schwank-Preis werden jedes Jahr die zehn besten Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik ausgezeichnet. Der Preis ist nach dem Pionier und Visionär der Kunststoff verarbeitenden Industrie, Günter Schwank, benannt. Dieser engagierte sich in seinen Funktionen als Präsident und Ehrenpräsident des Gesamtverbandes Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. sowie als Ehrenvorstands-mitglied im pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. stets für die Nachwuchsförderung, die als zentrale Säule für die Weiterentwicklung der Branche gilt. Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.
Ralf Olsen, Hauptgeschäftsführer des pro-K Industrieverbandes Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e. V. und verantwortlich für die Bildungspolitik und Berufsbildung in der Kunststoff verarbeitenden Industrie, überreichte Alina Spenst im Hause des Kunststoff-Instituts Lüdenscheid die Ehrenurkunde. Zentraler Bestandteil des Günter-Schwank-Preises ist neben der Auszeichnung von Alina Spenst auch die Anerkennung und Würdigung des ausbildenden Unternehmens Kunststoff-Institut Lüdenscheid (KIMW) sowie der beteiligten Berufsschule Berufskolleg für Technik (BKT) des Märkischen Kreises.
In seiner Laudatio hob Ralf Olsen den Stellenwert des Werkstoffs Kunststoff hervor. Angesichts der aktuellen Herausforderungen sei es wichtig, junge Menschen für diese Technologie zu begeistern.
Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid kann auf seine über 30-jährige Erfahrung im Bereich der Kunststofftechnologie zurückgreifen und versteht sich als Partner für Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung zu den Schwerpunkten Nachhaltigkeit, Materialentwicklung, Prüf-/Analysetechnik, Oberflächen- und Beschichtungstechnologien sowie Prozessintegration. Das Institut verfügt über modernste Maschinen-, Analyse- und Anlagetechnologien und beschäftigt 95 Mitarbeitern an den Standorten Lüdenscheid und Villingen-Schwenningen.
Das Berufsbild
Erst seit 1974 hat die Kunststoffverarbeitung in Deutschland einen eigenen Ausbildungsberuf: den Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Der Ausbildungsberuf ist in 7 Fachrichtungen unterteilt. Die vielseitige Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt in einem dualen Modus, der aus betrieblicher und schulischer Ausbildung besteht. Die Ausbildung ist in einen allgemeinen und einen spezifischen Teil gegliedert: Im ersten Teil werden allgemeine Inhalte wie z.B. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes, die Beschaffung, Fertigung, Absatz und Verwaltung der Produktionsmaterialien und Ergebnisse sowie Informationen über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit vermittelt. In der zweiten Hälfte der Ausbildung erfolgt eine Spezialisierung der Auszubildenden auf eine von insgesamt sieben Fachrichtungen: Formteile, Halbzeuge, Mehrschichtkautschukteile, Bauteile, Faserverbundtechnologie, Kunststofffenster, Compound- und Masterbatchherstellung. Im Anschluss an die Ausbildung bestehen verschiedene Möglichkeiten einer Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister in der Fachrichtung Kunststoff und Kautschuk bzw. zum Kunststoff- und Kautschuktechniker oder – je nach Vorbildung – für ein Studium zum Kunststoffingenieur.
Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid …
– wurde 1988 gegründet
– unterstützt Sie bei der Auswahl, der Entwicklung sowie der Optimierung und Umsetzung von Produkten, Werkzeugen und Prozessabläufen im gesamten Bereich der Kunststofftechnik
– bearbeitet in seinen Geschäftsbereichen die Technologien umfänglich in Dienstleistung und Forschung und Entwicklung
– bietet ein Höchstmaß an Kompetenz, die durch qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter ebenso garantiert ist, wie durch strenge Qualitätsmanagementsysteme
– legt großen Wert auf Wissenschafts- und Forschungstätigkeiten im Bereich der Kunststoffverarbeitung und der Entwicklung von Kunststoffen und Kunststoffprodukten.
– bietet zielgruppenorientierte Aus- und Weiterbildung
– ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert, das Labor nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert und die internationale Ringversuchsserie ist im Besitz der Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17043:2010.
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