BDL-Junglandwirte-Webbrunch
Wer alles auf eine Karte setzt, muss das Risiko genau kennen. Aber geht das in der Landwirtschaft? Wie sollten Junglandwirte ihre Betriebe aufstellen, damit sie Zukunft haben? Wie mit dem Strukturwandel umgehen, wie mit den wachsenden gesellschaftlichen Anforderungen? Fertige Rezepte hat auch Stefan Schmidt nicht. Doch der stellvertretende BDL-Bundesvorsitzende ist überzeugt, dass der Webbrunch zur Einkommensdiversifizierung Junglandwirten wichtige Zutaten für die Zukunftssicherung liefern kann.
Ursprünglich war der Brunch am 25. Juni als klassischer Junglandwirtelunch beim Deutschen Bauerntag geplant. Als dieser aufgrund der Covid-19-Pandemie abgesagt werden musste, haben BDL und DBV das Nachwuchstreffen kurzerhand in den virtuellen Raum verlagert. Das Motto „Viel hilft viel? Betriebsdiversifizierung heute und morgen“ blieb, das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) kam als neuer Partner hinzu.
Für die Grundwürze bei der Online-Premiere wird CeresAward-Gewinnerin Magdalena Zelder sorgen. Sie stellt ihre Strategie zur Betriebsdiversifizierung auf dem Berlinger Hof mit und wird sicher mit ihren Erfahrungen nicht geizen. „Wer sie kennt weiß, dass sie mit ihrer Sicht auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen Maßnahmen nicht hinter dem Berg halten wird“, freut sich der BDL-Vize über den ersten Gast.
Dann wird nachgepfeffert – von allen. Denn auch bei der Online-Edition darf die interaktive Komponente nicht fehlen. „Ähnlich der Tischrunden, die es sonst gibt, wollen wir in kleinen Gruppen u.a. diskutieren, welcher Betriebszweig besonders zukunftsweisend wirkt. Das geht besser, wenn man die anderen sieht.“ Augenzwinkernd fügt er hinzu: „Und weil sich alle selbst um Speis und Trank kümmern, gibt’s bei unserem Brunch keine Mäkelei.“
Betriebliches Risikomanagement kann allerdings nur dann richtig gelingen, wenn die Finanzierung der Portfolioerweiterung geklärt ist. Darum haben sich die drei Veranstalter mit Dr. Andrea Tausch vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eine ausgewiesene Expertin eingeladen. Ihr Einblick in die Förderinstrumente des Bundes ist quasi das Salz der Webbrunch-Premiere. Das Nachwürzen indes übernehmen die Junglandwirte in ihren virtuellen Austauschrunden selbst. „Denn sie wissen am besten, welche Unterstützung sie brauchen und welche Förderung es in ihrer Region bzw. ihrem Bundesland bereits gibt“, so BDL-Vize Schmidt, der alle Junglandwirte und Junglandwirtinnen einlädt.
Achtung, die Plätze sind begrenzt. Also schnell anmelden und eine Mail mit dem Betreff Webbrunch an Webinar@landjugend.de senden.
Projekt JunglandwirtInnen
Gegründet, um jungen Landwirtinnen und Landwirten eine Plattform zu bieten, ist das Projekt von BDL und DBV ein Dauerbrenner. Denn es geht um den Austausch von Meinungen und Erfahrungen, um neue Kontakte zu Gleichgesinnten und Impulse für die Arbeitskreisarbeit vor Ort – kurz: Es will die Vernetzung im jungen Berufsstand stärken. Das Projekt JunglandwirtInnen wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank unterstützt.
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