Chance für mehr Radiovielfalt
- mabb-Medienrat beschließt Ausschreibung der neuen UKW-Frequenz 91,7 MHz in Frankfurt (Oder)
- Für Berlin und Brandenburg: Mindestens zwei DAB+-Programmplätze werden ausgeschrieben
Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat in seiner Sitzung am 16. Juni 2020 die Ausschreibung der neuen UKW-Hörfunkfrequenz 91,7 MHz in Frankfurt (Oder) beschlossen. „Diese Frequenz wurde bisher noch nicht dauerhaft betrieben“, so Martin Gorholt, Vorsitzender des Medienrats. „Sie ist eine Chance, die Radiovielfalt in Frankfurt (Oder) auszubauen.“
Darüber hinaus hat der Medienrat entschieden, mindestens zwei DAB+-Programmplätze in Berlin auszuschreiben. Auf Kanal 7 B stehen zwei DAB+-Übertragungskapazitäten für Hörfunkprogramme zur Verfügung. Sollten Antragsteller, die derzeit eine Kapazität auf dem DAB+ Kanal 12 D (Berlin und Brandenburg) nutzen, den Zuschlag für eine der Kapazitäten auf Kanal 7 B erhalten, erweitert sich die aktuelle Ausschreibung der mabb um die auf Kanal 12 D freiwerdenden Kapazitäten.
Der Medienrat hat die Ausschreibung der Frequenzen und Kapazitäten auf Grundlage von § 21 des Staatsvertrags über die Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg im Bereich der Medien (MStV) beschlossen. Für die Ausschreibung gelten die Auswahlkriterien des § 33 MStV.
Die vollständigen Ausschreibungstexte finden Interessierte auf der Internetseite der mabb: https://www.mabb.de/regulierung/ausschreibungen.html
Bis Freitag, den 17. Juli 2020, 12:00 Uhr können Anträge für die UKW-Frequenz und für die DAB+-Kapazitäten bei der Medienanstalt eingereicht werden.
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