Darauf sollten Sie beim Kauf von China-Handys achten
Auf Internetseiten wie AliExpress oder Gearbest können potenzielle Käufer von China-Handys fündig werden und ihr gewünschtes Smartphone bei einem chinesischen Händler bestellen. Dieses wird dann entweder aus China oder von einem europäischen Zwischenlager aus versendet. Günstige Preise und eine technische Ausstattung, die sonst nur bei teureren Geräten zu finden ist, passen augenscheinlich nicht zusammen. Dennoch ist es so möglich, ein ordentliches Smartphone zu erwerben. Auch wenn es sich trotz Oberklassen-Features meist um Mittelklasse-Geräte handelt, wird der durchschnittliche Nutzer angesichts des günstigen Preises mit den Abstrichen in der Regel gut leben können. Emunds merkt an: "Um ein Smartphone hierzulande mit LTE nutzen zu können, ist ausreichende Unterstützung der LTE-Frequenz wichtig. Ob ein China-Handy LTE Band 20 (Typ: FDD) mit einer Frequenz von 800 MHz unterstützt, finden Käufer mit einem Blick in das Datenblatt des Geräts oder mit einer Google-Suche heraus." Es kann zudem hilfreich sein, sich Testberichte und Videos zum Wunschgerät anzuschauen. Um nicht an den falschen chinesischen Händler zu geraten, gibt die Organisation für sicheres Online-Shopping TrustedShops Verbrauchern nützliche Tipps. Vorsicht ist beispielsweise geboten, wenn Händler keine oder durchgehend 5-Sterne-Bewertungen haben. Dies könnte auf Fake-Bewertungen hindeuten. Gibt der Händler eine Garantie, ist das ein Zeichen von Seriosität. Aufpassen sollten Verbraucher auch, wenn ein Handy bei einem anderen Händler das doppelte kostet. Es ist möglich, dass es sich um ein Plagiat handelt. Es sollte vermieden werden, mit Kreditkarte oder gar Vorkasse zu zahlen. Besser ist PayPal, da Nutzer dort unter Umständen vom Verkäuferschutz Gebrauch machen können.
Ist ein Smartphone gefunden, sollte vor Abschluss des Bestellvorgangs darauf geachtet werden, um welche Version es sich handelt. Auf chinesischen Versionen sind viele Google-Anwendungen wie der PlayStore oder Maps gesperrt, weil sie in der Volksrepublik nicht zugelassen sind. Deutsche Käufer sollten daher die internationale oder globale Variante wählen. Beim Versand empfiehlt sich etwa der kostenpflichtige DHL-Expressversand. Der Dienstleister übernimmt dabei auch die Verzollung der Ware. Wer sich ein Handy aus China bestellt, muss zwar keine Zollgebühren zahlen, dennoch ist das Paket nicht gebührenfrei: Es wird eine Einfuhrumsatzsteuer darauf erhoben. Emunds erklärt abschließend: "Damit ein Smartphone in Deutschland zugelassen wird, muss es über eine CE-Kennzeichnung verfügen. Auch müssen eine Bedienungsanleitung, eine Zollinhaltserklärung und Rechnung sowie eine Konformitätserklärung beiliegen. Wichtig ist zudem, dass die zuständige Bundesnetzagentur das Gerät für den deutschen Markt zugelassen hat."
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