Energie- / Umwelttechnik

Der wahrscheinlich Installateur-freundlichste USV-Heimspeicher

Die Stromspeicher-Systeme der batterX Home series bieten sowohl Kunden und besonders auch Installateuren viele Features, die bei anderen Herstellern oft nur mit erhöhtem Planungs- und Installationsaufwand oder gar zusätzlichen Geräten realisiert werden können. Bereits seit über zwei Jahren überzeugt der batterX-Heimspeicher des Luxemburger Herstellers Vision UPS Systems ­ nicht zuletzt durch konsequente Weiterentwicklung. Doch was macht die schwarzen Stromspeicher-Systeme mit dem grünen „X“ so besonders? Ein guter Anlass, den batterX aus Sichtweise eines Installateurs genauer zu beleuchten. Vorab ist wichtig zu sagen, dass alle genannten Features serienmäßig ohne weiteren Aufwand nutzbar sind.

Basis-Daten

Die batterX Home series ist ein Hybrid-Speichersystem auf Basis eines DC-Speichersystems. Damit wird nur ein Wechselrichter für die Photovoltaikanlage und die Batterie benötigt. Jedoch ist auch eine gleichzeitige AC-seitige Ladung und intelligente Einbindung möglich – etwa durch einen weiteren Stromerzeuger. Die Home series kann als USV-System eingesetzt werden und ist zusätzlich serienmäßig insel- und schwarzstartfähig.

Die Standard-Speicherkapazitäten (brutto) liegen bei 7,2/10,8/14,4 Kilowattstunden. Seit Mai 2020 ist eine schrittweise Erweiterung der Lithium-Eisenphosphat-Akkus bis 56 Kilowattstunden möglich. Die Standardgrößen sind für typische Haushalte ausreichend. Für Insel-Anwendungen, aber auch als zusätzliche Sicherheit, wenn Stromausfälle erwartet werden, ist eine Erweiterung interessant.

Die Wechselrichterleistung (AC-Nennleistung) beträgt 10 Kilowatt. Großartig ist, dass der USV-Ausgang pro Phase mit 3,33 Kilowatt belastet werden kann.

Sicherheit als zentraler Punkt

Es ist bekannt, dass seit Dezember 2018 ein DC-Überspannungsschutz für die Photovoltaikanlage benötigt wird. Dieser ist bei batterX Home bereits integriert. Ebenso ist für den USV-Ausgang bzw. geschützten Bereich ein allstromsensitiver Fehlerstromschutzschalter (RCD Typ B) serienmäßig an Bord. Dieser ist nach VDE zwingend vorgeschrieben. Bei Überlast- oder Fehlerfällen sorgt eine automatische Sicherheits- bzw. Notumgehung des batterX-Systems dafür, dass weiterhin alle Lichter leuchten. Für etwaige Arbeiten am System ist es von großem Vorteil, dass jedes Akkumodul separat abgesichert ist.

Leistungsoptimierung

Zur möglichen Verbrauchsoptimierung verfügt die batterX Home series über jeweils vier steuerbare Ein- und Ausgänge, beispielsweise zur Ansteuerung eines Heizstabes oder einer Wärmepumpe. Zwei MPP-Tracker für jeweils zwei Strings holen aus der PV-Anlage immer die bestmögliche Leistung heraus. Darüber hinaus ist zur Produktionssteigerung auch zeitversetztes Laden möglich.

Display sorgt für Durchblick

Nicht zu unterschätzen ist das aussagekräftige Display, auf dem alle wichtigen Werte (eventuell kurz beschreiben was darauf beschrieben ist, wie z. B. Energien Ströme, Meldungen, etc.) und aktuelle Betriebsdaten ablesbar sind. Selbstverständlich ist eine weitaus umfassendere Information im zugehörigen Web-Portal möglich, doch stieß die aussagekräftige Display-Darstellung ohne Einsatz eines Laptops bei sehr vielen Fachbetrieben auf große Begeisterung.

„Easy Installation“

Die Entwickler des batterX Home halten nach eigenen Angaben engen Kontakt zu den Fachmännern und -frauen, die letztlich die Systeme beim Kunden installieren. Dadurch entstand ein schneller und einfacher Installationsprozess durch modularen Aufbau und Steckverbindungen. Im Wesentlichen müssen in den vorinstallierten 19“ Schrank nur noch Wechselrichter und Akkumodule eingebracht werden.

Keine Datensuche bei Konfiguration

Auch bei der Konfiguration wurde mit der klug konzipierten Onboard-Konfigurationssoftware eine überwiegend automatische und „schlanke“ Einstellungsroutine umgesetzt. Die Suche und Eingabe komplizierter IP-Adressen sowie unnötige doppelte Datenabfragen wurden komplett aus dem Prozess verbannt. Länderspezifische Einstellungen (VDE, TOR, etc.) sind unkompliziert möglich.

Nachdem das System schon alle Angaben kennt, wird niemand genötigt, diese nochmals per Hand in ein Formular zu schreiben. Das Inbetriebnahmeprotokoll mit allen relevanten Daten wird bei batterX vollkommen automatisch erstellt. Erwähnenswert ist diese selbstverständliche Funktion, da das in der Branche kein Standard zu sein scheint. Übrigens: Die gesamte Konfigurationsroutine ist in weniger als 10 Minuten möglich.

Monitoring und Steuerung mit liveX-Portal

Um die Funktionen des liveX-Portals nutzen zu können, wird eine Internetverbindung benötigt. Dies geschah bisher über ein Netzwerkkabel, ist seit Mai 2020 aber auch mit integriertem WLAN möglich. In der Kundenansicht stehen alle relevanten Auswertungen und Daten zur Verfügung. So sind dort auch die Einstellungen zum zeitversetzten Laden (Stichworte: Kappung Produktionsspitzen und 70-Prozent-Regel) und zu den steuerbaren Relaiskontakten zu finden. Ganz neu ist auch das automatische Nachtragen lokal gespeicherter Daten in das Portal, was bei einer temporären Trennung vom Internet wichtig ist. Ebenso haben die Entwickler dem System eine JSON-Schnittstelle zur Visualisierung in einer evtl. vorhandenen Hausautomation (z.B. KNX, Loxone, etc.) spendiert.

Das liveX-Portal für Installateure

Jeder zertifizierte Installateur erhält einen Zugang zum batterX-Portal, in dem alle von ihm installierten Speichersysteme gelistet sind. Dieses Portal bietet im Gegensatz zum Kundenportal noch viel tiefergehende technische Information zur kompletten Anlage. So ist neben dem Abruf aktueller Betriebsdaten des Speichersystems auch die Überwachung der PV-Anlage mit Spannungs-, Strom- und Leistungsdaten für jeden MPP-Tracker möglich. Auch die Visualisierung aller relevanten Messwerte von Energymeter bis hin zu Ein- und Ausgängen am Speicher ist sehr hilfreich zur detaillierten Analyse. Diese Daten stehen nicht nur aktuell zur Verfügung sondern mit Historie, um weitere Optimierungen zu ermöglichen. Da auch die meisten Betriebsfunktionen über das Portal steuerbar sind, können die meisten typischen Serviceeinsätze per Fernwartung erledigt werden. Letztlich ist eine zugeordnete Dokumentation, beispielsweise mit Dokumenten und Fotos im Installateurs-Portal möglich.

Attraktives Gesamtpaket für Fachfirmen

Angesichts der vielfältigen serienmäßigen Features ist das Preis-Leistungs-Verhältnis der batterX Home series sehr attraktiv. Bis Mitte 2020 wurden von der batterX Home series bereits über 300 Stück in die Regionen DACH und Benelux aber auch nach Schweden, Frankreich, Tschechien, Slowenien, Spanien, Portugal, Ghana und Kenia verkauft. Ein Großteil dieser Geräte ist bereits fertig installiert. Während sich in der Branche derzeit Lieferengpässe abzeichnen, ist der batterX Home Speicher sofort lieferbar.

Die Nähe zu den Installateuren ist den Entwicklern nach wie vor sehr wichtig, daher werden Anregungen und Erfahrungen immer gerne aufgenommen. Die Zertifizierungsschulung, die für die Installation der batterX Home series notwendig ist, richtet sich an Installationsbetriebe oder deren Mitarbeiter und wird vom Vertriebspartner DieEnergieFabrik DEF GmbH angeboten. Grundlegende elektrotechnische Kenntnisse werden natürlich vorausgesetzt.

Über Vision UPS Systems

Vision UPS Systems wurde 2003 in Luxemburg gegründet und hat sich im Lauf von fünfzehn Jahren in über dreißig Ländern der Welt als USV-Produzent etabliert. Seit 2014 werden in Luxemburger Hauptsitz des Unternehmens Kombinationsanlagen aus USV, Photovoltaik und Batteriespeichern entwickelt – eine Neuheit auf dem Markt, welche den Ruf von Vision UPS System als innovative Ideenschmiede begründet hat. Zur Zeit werden neben DC-gekoppelten Heimspeichern auch bestehende Systeme für das Lastspitzenmanagement und Großspeicher mit bis zu 500kWh weiterentwickelt. Mehr Informationen zu Vision UPS Systems unter: www.visionups.com

Über die DieEnergieFabrik DEF GmbH

Als Tochterunternehmen der Bachner-Gruppe, einem der führenden Anbieter von Elektrokomplettlösungen, beschäftigt sich DieEnergieFabrik seit zehn Jahren mit Stromspeicherlösungen. Das Kompetenzzentrum bietet seinen über 200 Handwerkspartnern an seinen beiden Standorten im niederbayerischen Mainburg und in Velen im Münsterland zusätzlich zur Vertriebsunterstützung auch Schulungen sowie Technik- und Marketingsupport – besonders mit den Speicherherstellern Tesvolt, Fenecon und batterX.

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