Consumer-Electronics

Display für die Röntgen- und Mammografiediagnostik

Mit dem MS-S300 stellt JVC ein neues Graustufendisplay der i3-Serie mit einer Auflösung von drei Megapixeln und einer Bildschirmdiagonale von 21,3 Zoll vor. Mit seiner maximalen Helligkeit von 2.000 cd/m2 und einer kalibrierten Helligkeit bis zu 1.000 cd/m2 ist der Monitor für die diagnostische Bildgebung von Direktradiografie, CT und MR geeignet. Darüber hinaus verfügt er über Autotext-Mode, LED-Backlight sowie einen Front-Sensor zur Remote-Kalibration.

Das MS-S300 unterstützt zudem das optionale Independent Subpixel Driving (ISD). Dabei wird jedes Subpixel des LCD-Displays separat angesteuert. „So erreichen die Monitore eine dreimal höhere Auflösung. Diese einzigartige Technologie ermöglicht dem neuen Display die Darstellung von neun Megapixeln und übertrifft damit die aktuellen Standards für die primäre Mammographie-Diagnostik. Das MS-S300 ist nach FDA 510(k) für den Einsatz der digitalen Mammographie und der Brusttomosynthese zugelassen“, erläutert Marcel Herrmann, Marketing Manager Medical Imaging bei JVCKENWOOD, die Vorteile der Technologie.

Das neue Display ist mit einem Autotext-Mode ausgestattet. Dieser reagiert, wenn sich ein Textfenster öffnet, das dann automatisch die Display-Helligkeit herunterdimmt. „Die Software erkennt das an der Form, da Textfelder in der Regel rechteckig sind. Sie orientiert sich an der Fenstergröße und dimmt dieser entsprechend die Helligkeit des Monitors herunter. Dies geschieht ohne den Einsatz zusätzlicher Software auf der Workstation innerhalb des Displays“, so Herrmann. Darüber hinaus verfügt das MS-S300 über ein Panel mit geringem Blaulichtanteil und verringert so die Belastung der Augen beim Befunden.

Erweitertes Sensorsystem

Das Sensorsystem aller neuen i3-Monitore besteht aus einem Frontsensor und einer Einheit zur Helligkeitskontrolle. „Der Sensor misst kontinuierlich die Leuchtdichte auf dem Display und meldet es an die Kontrolleinheit. So wird eine sehr stabile Helligkeit gewährleistet”, erläutert Herrmann.

Darüber hinaus beinhalten die Geräte der i3-Serie einen Humansensor. Der erkennt, ob ein Arzt vor dem Bildschirm sitzt. So kann Energie gespart werden, wenn der Monitor nicht in Gebrauch ist. Außerdem wird so sichergestellt, dass ein Arzt während der Befundung nicht von der Qualitätskontrolle gestört wird.

Die Kalibrierung erfolgt autonom, also unabhängig vom PC. Das Vorgehen ist denkbar einfach: Der Anwender definiert einen beliebigen Zeitpunkt für die Kalibrierung, etwa in der Nacht. Ist der Rechner ausgeschaltet, aktiviert sich das Display und wird kalibriert. Danach fällt es in den Ruhemodus zurück.

Das simple und schlanke Design des MS-S300 sorgt zum einen für einen modernen Look und reduziert zum anderen die Standfläche im Vergleich zu herkömmlichen Modellen um 25 Prozent. Mit dem optionalem Dual-Standfuß lässt sich die Ergonomie hier noch weiter steigern.

Über den Bereich Medical Imaging

TOTOKU wurde 1940 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Tokyo, Japan. Seit 1972 vertreibt das Unternehmen weltweit high-end Display-Lösungen für die medizinische Bildgebung und die Industrie und hat sich bis heute zu einem führenden Anbieter entwickelt. Seine Lösungen sind bekannt für ihre Zuverlässigkeit und den Support nach der Installation.

Mit Wirkung vom 1. Juli 2013 hat JVC KENWOOD die Informationstechnologie-Sparte von TOTOKU übernommen, zu der auch der Bereich der medizinischen Monitore und Displays gehört. Diese werden nunmehr seit November 2017 unter dem Markennamen JVC vertrieben.

Weitere Informationen unter http://healthcare.jvc.com/ und www.totoku.eu

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