Entspannen, Durchatmen, zur Ruhe kommen: Kraftorte sind Oasen des Wohlbefindens
St. Magdalena im Halltal
Die malerische Kapelle im Halltal liegt inmitten des Naturparks Karwendel. Der Weg dorthin ist spektakulär: Wanderer passieren auf dem Weg zum Kraftort ein beeindruckend schroffes Tal, bevor sie ihr Ziel nach etwa zwei Stunden erreichen. Dort angekommen lohnt sich die Mühe allemal. Das ehemalige Kloster fasziniert mit seiner Lage auf einer idyllischen Waldlichtung. Ein idealer Ort, um abzuschalten und den Wirren des Alltags für einen Augenblick zu entfliehen. Direkt neben der Kapelle befindet sich zudem ein zünftiges Gasthaus – für Körper und Geist ist bestens gesorgt.
Kloster St. Martin
Schon im 11. Jahrhundert soll an der Stelle des heutigen Klosters ein Jagdhaus mit einer Kapelle zu Ehren des heiligen Martin gestanden haben. Der Kraftort und seine Aura fesseln Menschen seit damals, die Wirkung ist bis heute ungebrochen. Schon bei der Ankunft spüren Besucher die Ausstrahlung der Umgebung. Der Ort dient der seelischen und körperlichen Erholung – ein neben dem Kloster errichtetes Steinlabyrinth steht symbolisch für den menschlichen Lebensweg. Labyrinthe dieser Art spiegeln schon seit der Antike das Bedürfnis nach Ruhe und innerem Frieden wieder.
Lizumer Zirmweg
Bewusstes Gehen fördert die innere Ruhe und dient als Quell der Energie – auf dem Lizumer Zirmweg ist das deutlich zu spüren. In der wildromantischen Umgebung von sprudelnden Gebirgsbächen und duftenden Zirbenbäumen fühlen sich Gäste und Einheimische sofort willkommen und der stressige Alltag erscheint in weiter Ferne. Eine augenblickliche positive Wirkung auf den Körper ergibt sich durch die olfaktorische Mischung aus heilsamen Terpenen und Harzen, die hier überall in der Luft liegen. Ein paar Mal tief eingeatmet, schon steigt das Wohlbefinden und alle Hektik ist dahin.
Zirbenweg am Glugenzer
Eine ähnliche Reaktion von Körper und Geist stellt sich bei Wanderern ein, die auf dem Zirbenweg am Glungezer marschieren. Dieser Kraftort besticht durch seine landschaftliche Schönheit und seinen erholsamen Charakter. Die insgesamt zweieinhalb Stunden lange Tour ermöglicht durchgehend den Ausblick auf das darunterliegende Inntal und die imposant gelegene Bergkette des Karwendels. Besonders sehenswert ist der Weg, wenn die Almrosen in ihrer ganzen Pracht erblühen.
Kaisersäule in Thaur
Wohlbefinden und Aussichtspunkt in einem vereint der Kraftort hoch über Thaur. Seit mehr als 200 Jahren thront das Wahrzeichen Thaurs über der Ortschaft, einst errichteten es die Bewohner zu Ehren Kaisers Franz I. Heutzutage führen verschieden Wege an diesen Ort, jeder davon lohnt mit üppiger Natur und schönen Ausblicken – unter anderem hinab in die Thaurer Klamm oder rund über das Inntal. Auf dem letzten Stück zum Kraftort mit Fernsicht spazieren den Wanderern immer mal wieder Gämse über den Weg.
Platz zu den drei Eichen in Mils
Schon der Name des Kraftorts hat etwas Mystisches. Die Eiche als Baum des Lebens ist ein ideales Symbol für einen spirituellen Platz dieser Art. Wer auf dem kleinen Holzbänkchen im Schatten der drei Giganten verweilt, wird allerdings feststellen, dass es sich bei den drei Bäumen um lediglich zwei Eichen und eine Esche handelt. Der Ort geht auf eine religiöse Anekdote zurück, laut welcher Arbeiter vor einigen Jahrhunderten an der Stelle des heutigen Kraftorts ein Bildnis der Muttergottes fanden. Heute noch versprüht der Platz ein geheimnisvolles und zugleich erholsames Flair.
Marienbasilika in Absam
Anders als die meisten Kraftorte liegt die Basilika inmitten einer Ortschaft. Absam verdankt seine Bedeutung als weit über Tirol hinaus bekannter Wallfahrtsort dem Gnadenbild der Gottesmutter, das am 17. Januar 1797 auf der Fensterscheibe eines Bauernhauses in Absam erschien. Die Basilika ist das Zentrum dieser Gottesverehrung und dementsprechend beeindruckend in ihrer Bauweise sowie Ausstattung. Außen wie innen ist die Basilika ein kunsthistorischer Schatz, der eine lange Geschichte erzählt. Die Wallfahrten sind in Absam heute noch von großer Bedeutung. Der sakrale Charakter des Bauwerks lädt zum Innehalten und Nachdenken ein.
Walderalm bei Gnadenwald
Bergidylle in Reinform erwartet Gäste auf der Walderalm bei Gnadenwald. Als östlicher Ausläufer der Gleirsch-Halltal-Kette thront die Alm schon lange oberhalb des Inntals im Süden und des einsamen Vomperlochs im Norden. Die urigen Hütten, die sich im Herzen der aussichtsreichen Almfläche zusammendrängen, versetzen den Betrachter in ein längst vergangenes Zeitalter. Auf der Walderalm sind jahrhundertelange Traditionen noch erstaunlich gegenwärtig. Nicht zuletzt deshalb, und weil die Kaspressknödel auf der Walderalm prämiert wurden, ist dieser Kraftort sowie die Wanderung dorthin bei Alt und Jung beliebt.
Der Mölssee in der Wattener Lizum
Von allen Kraftorten in der Region Hall-Wattens ist der Mölssee am schwierigsten erreichbar, doch gerade das macht ihn so reizvoll. Das klare Wasser und die Bergszenerie sorgen dafür, dass der Betrachter seine alltäglichen Sorgen vergisst und sich dabei frei und sorglos fühlt. Am schönsten ist der Besuch des Bergsees im Zuge einer Rundwanderung – im Frühsommer empfängt sogar ein roter Teppich blühender Almrosen die Bergsteiger in der Wattener Lizum.
Schlossruine und Romedikirchl in Thaur
Oberhalb des Dorfes Thaur thront nicht nur die Kaisersäule, sondern auch das malerische Romedikirchl. Nicht weit davon befindet sich zudem eine geheimnisvolle Schlossruine. Beide Bauwerke sind eingerahmt von der Kulisse des Naturparks Karwendel und über diverse Wanderwege erreichbar. Oben angelangt spüren die Wanderer sofort, warum es dieser Platz in die Liste der Kraftorte geschafft hat: Spiritualität, Geschichte und Kulinarik liegen selten so eng beieinander wie an diesem Aussichtspunkt.
Schwarzbrunn im Voldertal
Der wohl unbekannteste Kraftort in der Region Hall-Wattens ist Schwarzbrunn im hintersten Ausläufer des Voldertals. Die Einsamkeit an diesem Ort ist es aber gerade, die seine Schönheit und seine Atmosphäre ausmacht. Allein die Fahrt dorthin ist ein echter Hingucker: Die Aussicht hinab ins Inntal wechselt sich mit urigen Bauernhöfen und Almen ab. Unzählige Sagen und Mythen ranken sich um das Voldertal, wie das Märchen vom Glungezerriesen. All das kombiniert macht Schwarzbrunn zu einem einmaligen Kraftort, der Körper und Seele berührt.
Rätersiedlung Himmelreich in Volders
Auf einer Bergkuppe zwischen Wattens und Volders, direkt am Historischen Rundwanderweg, liegt die Rätersiedlung Himmelreich. Der Name ist Programm: Wer diesen Ort besucht, spürt gleich, warum eine der ältesten menschlichen Siedlungen im Inntal ausgerechnet hier entstanden ist. Vermutlich konnten sich schon die ersten Ankömmlinge der Energie dieses Fleckchens Erde nicht entziehen und ließen sich hier nieder. Von den Vorfahren zeugen heute nur noch Ruinen, der Kraftort selbst hat allerdings nichts von seiner Magie verloren und zieht die Besucher nach wie vor in seinen Bann. Von Volders aus ist die Rätersiedlung in gut einer halben Stunde zu erreichen, ein kleiner Fitnessparcour und eine Aussichtsplattform komplettieren das Naturerlebnis.
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