innogy geht im E.ON-Konzern auf
- Eintragung in das Handelsregister erfolgt
- Zahlung der Barabfindung erfolgt in Kürze
- Volle Integration von innogy in den E.ON-Konzern im Zeitplan
Mit der heutigen Eintragung in das Handelsregister endet der verschmelzungsrechtliche Squeeze-out im Zuge der Übernahme von innogy durch E.ON. „Wir freuen uns sehr, dass wir heute den letzten großen Schritt zur vollständigen Übernahme und Integration von innogy vollziehen konnten. Wir konzentrieren uns in den kommenden Monaten auf den Abschluss der faktischen Integration aller früheren innogy-Aktivitäten in unseren Konzern. Wir werden dabei sicherstellen, dass die Anliegen unserer Kunden weiterhin immer Vorrang haben“, sagte E.ON-Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen.
Die festgesetzte Barabfindung wird in den nächsten Tagen ausgezahlt. Ein gerichtlich bestellter sachverständiger Prüfer hat gemäß den aktienrechtlichen Vorgaben bestätigt, dass die festgelegte Barabfindung in Höhe von 42,82 Euro je Aktie angemessen ist. Die Börsennotierung der Aktien der innogy SE wird voraussichtlich noch in dieser Woche eingestellt. Der bis dahin noch stattfindende Börsenhandel ist ein Handel nur mit den Barabfindungsansprüchen der Minderheitsaktionäre. Ab dem Wirksamwerden des Übertragungsbeschlusses verbriefen die in den Depots von Minderheitsaktionären noch verbuchten Aktien der innogy SE lediglich die genannten Barabfindungsansprüche.
E.ON hatte im März 2018 zusammen mit RWE angekündigt, im Zuge einer Transaktion die innogy-Anteile von RWE erwerben zu wollen. Mitte September 2019 gab die EU-Kommission dem Vorhaben grünes Licht. Im März 2020 beschloss die Hauptversammlung von innogy, die verbleibenden Anteile der Minderheitsaktionäre im Wege eines verschmelzungsrechtlichen Squeeze-outs gegen eine angemessene Abfindung an E.ON zu übertragen. Die abschließenden Schritte der Transaktion mit RWE umfassen auch die Übertragung der innogy-Geschäfte mit erneuerbaren Energien und Gasspeichern sowie der innogy-Beteiligung an der KELAG an RWE. Diese Übertragung soll bis Ende Juni 2020 wirksam werden.
Teyssen: „Bei allen wesentlichen Schritten unserer Transaktion haben wir dank intensiver Vorbereitungen den Zeitplan eingehalten. Wir haben unser Ziel von der Anmeldung bis zum letzten rechtlichen Schritt innerhalb von gut zwei Jahren erreicht. Gemessen an der Größe der Transaktion – etwas Vergleichbares hat in den letzten Dekaden der deutschen Wirtschaftsgeschichte nicht stattgefunden – kann sich dies sehen lassen. Umso mehr danke ich den beteiligten Kolleginnen und Kollegen bei E.ON und innogy ganz herzlich dafür, dass sie diesen historischen Moment in der Geschichte beider Häuser möglich gemacht haben.“
Teyssen betonte, E.ON werde die vollständige Integration der innogy-Geschäfte von heute an genauso zügig umsetzen wie alle vorherigen Phasen der Transaktion. „Wir haben unseren Zeitplan bislang stets eingehalten und werden das auch weiterhin tun“, so Teyssen. Bei der Integration von innogy könne das Unternehmen auf intensive Vorarbeiten aufbauen. Die künftige Struktur und Führungsmannschaft der neuen E.ON stünden bereits fest. Teyssen: „Wir können und werden mit der operativen Umsetzung der Integration jetzt noch schneller fortfahren. Dabei wird selbstverständlich die Mitbestimmung eng einbezogen.“
Die neue E.ON
Die neue E.ON wird einer der leistungsstärksten Betreiber für europäische Energienetze und energiebezogene Infrastrukturen sowie Anbieter innovativer Kundenlösungen für rund 50 Millionen Kunden sein. Mit insgesamt rund 75.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist E.ON künftig in 15 Ländern vertreten. Gemeinsam mit den Kunden will das Unternehmen die Energiewende in Europa vorantreiben.
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