Jolle gekentert – vier Segler in der Mündung der Oste gerettet
Die Besatzung einer Segelyacht meldete gegen 13.30 Uhr über Funk eine gekenterte Jolle und vier Personen im Wasser auf der Oste.
Umgehend wurde der Seenotrettungskreuzer ANNELIESE KRAMER der Station Cuxhaven alarmiert sowie die Freiwillige Feuerwehr Neuhaus an der Oste. Auf der Elbe befand sich zu diesem Zeitpunkt die „Neuwerk“, die sofort ihre Unterstützung anbot und ihr Beiboot aussetzte. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich die vier Segler im Flachwasserbereich an der Jolle fest. Es gelang zunächst, die vier in das offene Boot zu übernehmen.
Sie wurden schnellstmöglich auf das Tochterboot MATHIAS der ANNELIESE KRAMER übergeben, wo sie mit Wärmeschutzdecken und trockener Kleidung versorgt wurden. Nach eigenen Aussagen war der Vater mit seinen drei Kindern (11, 18 und 22 Jahre alt) von extrem starken Böen, durch die die Jolle kenterte, überrascht worden.
Am Ostesperrwerk wurden die vier von den Seenotrettern sicherheitshalber an einen Notarzt übergeben – alle haben die Havarie jedoch ohne Probleme überstanden.
Um die gekenterte Jolle kümmerten sich zwischenzeitlich Feuerwehr und DLRG.
Zum Einsatzzeitpunkt herrschten auf der Elbe kräftige Winde mit etwa fünf Beaufort (ca. 40 km/h), in Böen bis zu sieben Beaufort (bis 60 km/h).
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