KfW-Förderung „Altersgerecht umbauen“: Kunden gezielt ansprechen
Die Nachfrage für das KfW-Zuschuss-Programm 455-B „Altersgerecht Umbauen“ ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Diese staatliche Förderung bietet bei einem zweckgebundenen Umbau finanzielle Entlastung in Form eines Zuschusses, der je nach Voraussetzung und Umfang der Baumaßnahme bis zu 5.000 Euro betragen kann. Bei einem Komplettumbau zum „Altersgerechten Haus“ ist sogar ein Zuschuss von bis zu 6.250 Euro möglich.
Fachgerechte Badmodernisierung
Welche Maßnahmen beim Badumbau relevant sind, kann ganz individuell sein. Zur Ausstattung eines altersgerechten Bades gehört beispielsweise eine bodenebene Dusche mit rutschhemmenden Eigenschaften. Egal ob Duschfläche, Duschrinne oder Wandablauf, wichtig ist der schwellenlose Einstieg in die Dusche. Haltegriffe und ein Duschsitz können sinnvolle Ergänzungen sein und sind dank hinter der Wand verlegter Montageplatten einfach zu installieren. Am Waschplatz sorgen Sitz- und Stützgelegenheiten ebenfalls für mehr Sicherheit. Haltegriffe an der Keramik sowie breite Griffe an Möbeln und Schränken erleichtern bei eingeschränkter Bewegungsfähigkeit die Nutzung. Mehr Komfort im Alter verspricht eine WC-Keramik mit integrierter Höhenverstellung. So kann das WC bei Bedarf um mehrere Zentimeter nach oben verstellt werden. Mit Montageplatten in der Vorwand ausgestattet, lassen sich Stützklappgriffe einfach nachrüsten. Für noch mehr Komfort ist ein Dusch-WC empfehlenswert. Einen Antrag zur KfW-Förderung können Privatkunden unabhängig von ihrem Alter und der akuten Notwendigkeit einreichen. Es reicht die barrierefreie Umgestaltung durch den Fachbetrieb.
Kombinierbarkeit mit anderen Zuschüssen
Ob die Förderung gewährleistet wird, lässt sich im Einzelfall direkt durch einen Vorab-Check im KfW-Zuschussportal herausfinden. Durch die Fördergelder erhalten Bauherren mehr finanziellen Spielraum. Für einzelne Leistungen des Umbaus gibt es gegebenenfalls auch weitere Zuschüsse durch die Pflegeversicherung. Privatpersonen mit Pflegegrad 1 bis 5 sollten diese Möglichkeiten prüfen. Notwendige Hilfsmittel, wie zum Beispiel Haltegriffe im Bad oder ein Dusch-WC, werden bis auf einen Eigenanteil von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt, wenn damit einer drohenden Behinderung vorgebeugt oder eine Behinderung ausgeglichen werden kann.
Umbau in Mietwohnungen
Auch Mieter von Wohnungen sind bei der KfW förderberechtigt. Wichtig ist allerdings, vor einem Umbau die Zustimmung des Eigentümers einzuholen. Es sollte möglichst schriftlich festgehalten werden, dass die durch den Umbau vorgenommenen Veränderungen bei Auszug nicht wieder zurückgebaut werden müssen. Berücksichtigt der Auftraggeber dies, kann auch die Mietwohnung altersgerecht ausgestattet werden.
Weiterbildung zum Fachbetrieb „Barrierefreies Bad“
Über den SHK-Landesverband können sich SHK-Unternehmen zum Fachbetrieb „Barrierefreies Bad“ weiterqualifizieren und sich das nötige Fachwissen für eine umfassende Beratung aneignen. Um Bauherren die Suche nach einem geeigneten Fachpartner für den Badumbau zu erleichtern, stellt Geberit auf www.geberit.de/fachpartner die Kontaktdaten registrierter SHK-Betriebe in Deutschland bereit. Eine Aufnahme neuer Sanitärbetriebe in diese Fachpartnerübersicht ist jederzeit möglich.
Informationen, Checklisten, weiterführende Links
Bei einer fachgerechten Modernisierung zum altersgerechten Bad gibt es etliche Details zu beachten. Damit der Überblick für Fachbetriebe und Bauherren leichter wird, hat Geberit die wichtigsten Informationen knapp zusammengefasst. Auf www.geberit.de/kfw-foerderprogramm erhalten Planer, Installateure und Privatkunden Hintergrundwissen, Checklisten für den Badumbau sowie weiterführende Links zum Thema KfW-Förderung.
Die weltweit tätige Geberit Gruppe ist europäischer Marktführer für Sanitärprodukte. Geberit verfügt in den meisten Ländern Europas über eine starke lokale Präsenz und kann dadurch sowohl auf dem Gebiet der Sanitärtechnik als auch im Bereich der Badezimmerkeramiken einzigartige Mehrwerte bieten. Die Fertigungskapazitäten umfassen 29 Produktionswerke, davon 6 in Übersee. Der Konzernhauptsitz befindet sich in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Mit rund 12 000 Mitarbeitenden in rund 50 Ländern erzielte Geberit 2019 einen Umsatz von CHF 3,1 Milliarden. Die Geberit Aktien sind an der SIX Swiss Exchange kotiert und seit 2012 Bestandteil des SMI (Swiss Market Index).
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