Kollaboratives Arbeiten: gemeinsam gut organisiert zum Erfolg
Wer auf die Top 5 seiner Branche schaut, bekommt die wesentlichen Antworten
„Digitalisierung lässt sich für jede Firma profitabel umsetzen. Wer wissen will wie, braucht sich nur im eigenen Umfeld umzusehen: Die Top-5-Unternehmen der jeweiligen Branche machen es vor. Sie wären nicht dort, wo sie sind, wenn sie die Digitalisierung nicht genutzt hätten, um sich und ihr Geschäft weiter nach vorn zu bringen“, sagt Dr. Eberhard Müller, der Tätigkeiten als CEO, CRO, CPO und CDO sowie als Projektleiter für Change- und Growth-Anlässe im internationalen Umfeld übernimmt. Gleiches gelte für erfolgreiche Start-ups, deren Geschäftsmodelle von vorneherein auf der Digitalisierung und den damit einhergehenden, neuen Technologien basieren. „Wer also die jeweils Besten und Neusten seiner Branche kennt, der weiß, wo die eigene Reise hingehen könnte und sollte“, macht Müller deutlich.
Kollaboration verbessert die Ergebnisse
Das Geheimnis nahezu aller erfolgreichen Unternehmen liege in einer optimierten und perfektionierten Wertschöpfungskette sowie modernen, digitalen Wertschöpfungsnetzwerken“, so der Digitalisierungsprofi und Autor, der in diesem Kontext die Bedeutung kollaborativer Arbeitsmodelle hervorhebt.
„Kollaboratives Arbeiten ist eine besonders intensive Form der Zusammenarbeit und bringt enorme Veränderungen in den Arbeitsabläufen mit sich. Prozesse, in denen gemeinsam an einem großen Ganzen gearbeitet wird, setzen voraus, dass die Arbeit unter den Beteiligten aufgeteilt und so gemeinsam etwas erschaffen wird. Beim kollaborativen Arbeiten entscheidet jeder Einzelne, wann er sich in den Arbeitsprozess einbringt und wie er seine Arbeit ausgestalten will. Nichtdestotrotz müsse es weiterhin Instanzen geben, die den Überblick behalten und zu jeder Zeit wissen, wie es um die Zeitpläne innerhalb des Projekts bestellt ist“, erklärt Müller. Kollaboratives Arbeiten mache es möglich, dass Menschen von überall auf der Welt zu unterschiedlichen Zeiten, an unterschiedlichen Teilaufgaben zusammenarbeiten. So werde die Wertschöpfung gesteigert und die jeweils Besten könnten sich mit ihren Kompetenzen im Sinne des Ergebnisses einbringen. Kollaboration bedeute immer mehr Individualität, zugleich aber auch eine Qualitätssteigerung und mehr Miteinander trotz räumlicher Distanz. Digitales und kollaboratives Arbeiten werde insbesondere die Post-Corona-Wirtschaft prägen und sich massiv verbreiten. „Die Krise hat alle Defizite offengelegt. Der Wandel wird jetzt drastisch beschleunigt“, ist der Interim Manager überzeugt.
Die gesamte Wertschöpfungskette betrachten
Für eine erfolgreiche digitale Transformation brauche es zudem moderne Mehrwertsysteme auf Basis digitaler Technologien. Sie seien die unmittelbare Voraussetzung dafür, dass Unternehmen in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben. „Dazu muss zunächst einmal das Inseldenken überwunden werden. Wer es nicht schafft, Prozesse und Projekte über Abteilungs- und Ländergrenzen hinweg zu organisieren, droht, im internationalen Wettbewerb abgehängt zu werden – auch, wenn es darum geht, fähige Fachkräfte für das eigene Unternehmen zu gewinnen“, weiß Eberhard Müller aus Erfahrung. Digitale Schnittstellen müssten im gemeinsamen Verbund mit Lieferanten, internen Positionen und Kunden geschaffen werden. In diesem Verbund gelte es, Mechanismen der Einbeziehung zu implementieren und die Erwartungen aller zu berücksichtigen. „Nur so kann im gesamten Prozess die Geschwindigkeit erhöht und damit die Effizienz gesteigert werden.“ Mehr Zusammenarbeit, weniger Abgrenzung und offene Schnittstellen seien das Gebot der Stunde, um den „Wertschöpfungskuchen“ für alle in der Kette zu vergrößern. Das führe zu besseren Produkten, innovativen Services, effizienteren Prozessen, weniger Ausschuss und mehr Zufriedenheit, berichtet Müller aus seinen Erfahrungen. Müller begleitet regelmäßig große Projekte auf Geschäftsführerebene und gilt als Kenner im Maschinenbau.
Delta-Modell schafft Orientierung
Als eines der einflussreichsten Modelle zur Gestaltung strategischer Wettbewerbspositionierungen gilt das Delta-Modell, das Dean Wilde von Dean & Company und Arnoldo Hax vom Massachusetts Institute of Technology in den 1990er Jahren entwickelt haben. Es dient als fundamentales Analysetool innerhalb der Wettbewerbsanalyse von Firmen und lässt sich auch auf die Anforderungen übertragen, vor der die Unternehmen im Zuge der Digitalisierung stehen. Die wichtigste Erklärungsgröße des Modells bilden Komplementoren von Koopkurrenz-Beziehungen. Mit Komplementoren sind jene Betriebe gemeint, die die Produkte eines konkurrierenden Unternehmens im Wettbewerb erweitern oder ergänzen. Auf dieser Grundlage formuliert das Delta-Modell drei Wettbewerbsstrategien: produktorientierte Strategien (Best Product), kundenorientierte Strategien (Total Customer Solutions) und systemorientierte Strategien (System Lock-in). „Neben digitalisierten Prozessen bilden die Datenstandardisierung und -harmonisierung, eine moderne Plattformökonomie und ein zielgerichtetes Supply-Chain-Management das Fundament für Digitalisierung sowie die Grundlage für IoT- und Industrie 4.0-Szenarien. Nur sie ermöglichen eine Wettbewerbsfähigkeit im Zeitalter der zunehmenden Produkt- und Produktionskomplexität“, weiß Müller zu berichten. „Kleine und mittlere Unternehmen können von der Digitalisierung profitieren, indem sie bewährte Standardlösungen aus den von größeren Firmen entwickelten Baukästen für sich nutzen und Best Practices implementieren, auch wenn kein langfristiges Gesamtkonzept vorliegt“, so Müller weiter.
Insbesondere im Mittelstand sei über Jahre hinweg überwiegend modular gearbeitet worden: „Projekte wurden eines nach dem anderen erledigt und Partner nur dann einbezogen, wenn es unbedingt notwendig war. Oftmals fehlte es einfach am Mut, aus den üblichen Gewohnheiten auszubrechen. Den aber braucht es, wenn alte Strukturen aufgelöst und neue, erfolgsversprechende Schritte gegangen werden wollen. Lieber unperfekt gestartet als perfekt gescheitert“, lautet Müllers Devise. Sein Wissen rund um die Themen Digitalisierung, neue Arbeitswelt und Mehrwertsysteme teilt der Interim Manager in seinem neuen Buch „Digital Insights – Digitalisierung: 7 Sichtweisen aus der Praxis“.
Konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis
In „Digital Insights – Digitalisierung: 7 Sichtweisen aus der Praxis“ berichten sieben erfolgreiche Interim Manager direkt aus der Praxis. Sie beleuchten Megatrends und technische Innovationen, sprechen unternehmerische, prozessuale, ethische, gesellschaftliche und globale Fragen genauso an wie das Verhältnis von Führungskräften und Mitarbeitern. Die sieben Autoren kommen aus unterschiedlichen Branchen und Fachbereichen und tragen in „Digital Insights“ ihr gesamtes Fachwissen zusammen, machen es nutzbar für kleine und mittlere Betriebe. Das Buch versteht sich als Praxisleitfaden, vermittelt wertvolle Denkanstöße genauso wie handfeste Tipps. Der Wert des Werkes liegt in der interdisziplinären Zusammensetzung des Autorenkreises und in der leicht verständlichen Vermittlung der Botschaften. Das Buch ist kein technologisches Kauderwelsch, sondern bietet konkrete Unterstützung für die ersten Schritte im Unternehmen.
Die Autoren Elmar M. Gorich (Business 2030: die Geschäftsmodelle der Zukunft), Mathias Hess (Von IT bis Change Management – der menschliche Faktor der Digitalisierung), Matthias Koppe (Digitalisierung ist Vernetzung), Eberhard Müller (Wettbewerbsfähig durch kundenfokussierte Mehrwertsysteme), Uwe Seidel (Alles andere als Standard: Digitalisierung braucht eine klare Strategie), Bettina Vier (Jongleur-Arbeit: Kundenzentrierung in der B2B-Beziehung) und Ludger Wiedemeier (Governance und Transformation) reden Klartext und zeichnen ein realistisches Bild von den Chancen und Möglichkeiten, aber auch von den Herausforderungen und Risiken. Sie gewähren Einblicke aus der harten Praxis dutzender Projekte in mittelständischen Unternehmen und internationalen Konzernen und betrachten das Thema Digitalisierung aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Alle Autoren sind Mitglied der „Arbeitsgruppe Digitalisierung und Industrie 4.0“ der Dachgesellschaft Deutsches Interim Management (DDIM) und zählen in ihrem jeweiligen Fachgebiet zu den anerkanntesten Experten ihres Fachs.
„Digital Insights – Digitalisierung: 7 Sichtweisen aus der Praxis“ ist im Best Practice Verlag erschienen und kostet 39,90 Euro. Weitere Informationen zum Buch, zum Verlag, zu den Themen digitale Agenda und digitale Transformation sowie über die Autoren gibt es unter https://bestpractice-media.de/digital-insights-digitalisierung-7-sichtweisen-aus-der-praxis.
Hintergrund „Digital Insights“
Sieben Interim Manager gewähren Einblicke aus der harten Praxis dutzender Projekte in mittelständischen Unternehmen und internationalen Konzernen und betrachten das Thema Digitalisierung aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie erklären einen Megatrend und machen deutlich, was dieser für Unternehmen, Anwender und Verbraucher bedeutet. Sie zeichnen ein realistisches Bild über die Folgen, sind optimistisch, aber auch kritisch. Im Fokus haben sie die unternehmerischen Themen und die Potenziale für die Wirtschaft. Sie erklären, ordnen ein und gewähren einen ehrlichen Blick hinter die Kulissen – branchenübergreifend, praxisrelevant und interdisziplinär.
Sie sagen, was wirklich wichtig ist, wenn sich Unternehmen auf den steinigen Weg hin zu digitalen Prozessen und Lieferketten machen. Sie berichten, wo viele Unternehmen heute stehen und welche technologischen Umwälzungen ihnen noch bevorstehen. Sie betrachten die Unternehmensführung, die Mitarbeiter und die Gesellschaft, denn jeder wird in irgendeiner Form von der digitalen Transformation eingeholt werden. Umso wichtiger ist, diese richtig zu gestalten, die Menschen mitzunehmen und die gesellschaftlichen Folgen zu betrachten. Wie der digitale Wandel in Unternehmen gelingen und gewinnbringend genutzt werden kann, schildern die sieben Autoren facettenreich und verständlich.
Wer die digitale Transformation nicht nur verstehen, sondern gestalten möchte, muss dieses Buch gelesen haben.
Das Buch richtet sich an Entscheider in der Wirtschaft, an Geschäftsführer, Manager und Projektverantwortliche, die digitale Prozesse in Unternehmen umsetzen möchten, um sich so auch langfristig einen Spitzenplatz in ihrer jeweiligen Branche zu sichern. Die Autoren sind allesamt Interim Manager und begegnen damit dem Leser auf Augenhöhe. Sie kennen die Praxis, kommen aus der Industrie, der Produktion und Fertigung, der IT und dem Handel. Sie vereinen volks- und betriebswirtschaftliches Wissen, technologisches Know-how, Kenntnisse aus der Informations- und Datentechnik, dem Marketing, dem Vertrieb, dem Einkauf, dem Supply Chain Management, dem Change-Management, der Logistik, der Prozessoptimierung und dem Projektmanagement sowie die großen strategischen Fragen, die sich verantwortungsbewusste Geschäftsführer und CEOs stellen müssen, wenn sie Millionen Euro in Zukunftsprojekte investieren.
Wer „Digital Insights – Digitalisierung: 7 Sichtweisen aus der Praxis“ gelesen hat, versteht, dass es bei weitem nicht reicht, einzelne Prozesse zu betrachten und digitale Inseln zu schaffen. Digitalisierung verändert ganze Geschäftsmodelle und Unternehmen, Produkte und die Arbeitswelt. Wer erkennt, was es bedeutet, wenn Maschinen des einen Unternehmens mit den Maschinen eines anderen Unternehmens autonom kommunizieren und komplexe Wertschöpfungsketten zwischen Lieferanten, Entwicklung, Fertigungs- und Verwaltungsprozessen, der Logistik, dem Vertrieb und dem Kunden selbstständig steuern, der bekommt eine Ahnung davon, was Digitalisierung wirklich bedeutet. Dabei wird klar, dass Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Robotisierung nur Trendbegriffe sind – solange, bis sie im eigenen Unternehmensalltag ankommen. Wenn alles mit allem in Verbindung steht, Unternehmensgrenzen verschwinden und selbstdefinierte Standards nicht mehr ausreichen, dann leben wir in einer digitalen Welt – mit allen Konsequenzen. Darum geht es in diesem Buch. Es soll helfen, Digitalisierung ganzheitlich zu begreifen und die richtigen Weichen für das eigene Unternehmen zu stellen. Es beginnt mit den richtigen Entscheidungen, die es jetzt für die digitale Zukunft zu treffen gilt.
Der Best Practice Verlag ist ein unabhängiger Sachbuchverlag rund um die Themenbereiche Wirtschaft, Management, Karriere und Persönlichkeitsentwicklung. Die Autoren des Verlages sind ausgewiesene Spezialisten sowie anerkannte Expertinnen und Experten ihres Fachs. Sie sind selbst Unternehmer, Manager und Entscheider oder profunde Branchenkenner, Berater oder Mentoren. Das gemeinsame Ziel: Wissen in die unternehmerische Praxis bringen, Debatten anstoßen, Trends nachvollziehbar machen und Orientierung geben in volatilen Zeiten. Die Werke des Best Practice Verlages sind immer zugleich sowohl verständlicher Leitfaden für die Praxis als auch moderner Marktbeobachter. Alle Werke verstehen sich als gedruckte oder digitale Wirtschaftsförderung und als persönlicher Begleiter bei der individuellen Zukunfts- und Karriereplanung. Gute Lesbarkeit der Inhalte bei hoher Informationsdichte gehört ebenso zum Selbstverständnis des Verlages wie Pioniergeist und Optimismus in langfristigen und partnerschaftlichen Beziehungen.
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