Bildung & Karriere

Metropolregion Rheinland investiert in Bildung!

Um dem dramatischen Lehrkräftemangel in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) langfristig entgegenzuwirken, hat der Vorstand der Metropolregion Rheinland in einer Sitzung am 05.06.2020 ein Programm zur frühzeitigen Rekrutierung von zukünftigen Lehrkräften beschlossen.

Die MINT-Lehrer-Nachwuchsförderung (kurz: MILeNa) wird qualifizierte Schülerinnen und Schülern ab der Jahrgangsstufe 10 durch umfassende Maßnahmen bei ihrer späteren Berufswahl begleiten. Im Rahmen der Kooperation von Schulen und den lehrerausbildenden Hochschulen im Rheinland, haben Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit erste Lehrerfahrungen zu sammeln. „Durch die Programmausdehnung auf die fünf lehrerausbildenden Hochschulen im Rheinland schaffen wir notwendige Anreize für den Lehrberuf. Mit dem MILeNa-Programm leistet die Metropolregion Rheinland einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nachwuchssicherung für Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Rheinland“, erklärt die Vorsitzende, Frau Oberbürgermeisterin Henriette Reker. „Wir investieren hier absolut an der richtigen Stelle. Das Rheinland ist eine starke Wissensregion und muss in allen Bereichen die beste Bildung garantieren“, so Reker.

Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf und Leiter des Arbeitskreises Bildung in der Metropolregion ergänzt: „Mit dem Programm wirken wir dem dramatischen Lehrkräftemangel entgegen. Die Unternehmen brauchen auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte, damit das Rheinland weiterhin wettbewerbsfähig bleibt.“

Das Rheinland hat mit ca. 925.243 Schülerinnen und Schülern an allgemeinbildenden Schulen das größte Potenzial in NRW für die zukünftige Fachkräfteentwicklung des Bundeslandes. An den 64 Hochschulen des Rheinlandes studieren 340.700 Studierende und mit 969.683 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen in der Industrie verfügt das Rheinland über ein mächtiges Beschäftigungspotenzial besonders für Nachwuchskräfte mit mathematisch-naturwissenschaftlichen Berufs- und Studienabschlüssen.

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für das Projekt MiLeNa ist Ulla Thönnissen
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