Modulare Intensivstationen
In Zusammenarbeit mit Architekturbüros entwickelt das Modulbauunternehmen auf den Kunden zugeschnittene Gebäudekonzepte. Dabei hat der Planer viel Spielraum seine Vorstellung 1:1 umzusetzen. Boden-, Decken- und Dachrahmen sowie Eckstützen bilden das Tragwerk eines Moduls. Diese Raumzellen werden frei von Rastervorgaben in der Länge, Breite und Höhe im Werk produziert und vor Ort nebeneinander und übereinander dreidimensional angeordnet. Sämtliche raumtrennenden Wände können innerhalb des Gebäudes frei angeordnet werden. So sind modulübergreifende Großräume problemlos möglich. Während die Module in den Werken von KLEUSBERG mit wichtigen Medizintechnik– und TGA-Komponenten vorgerüstet werden, erfolgen am Bauort die Gründungsarbeiten. Anlieferung und Montage können somit Just-in-time, ohne Warte- oder Leerlaufzeiten, vollzogen werden. Nach nur wenigen Tagen steht eine geschlossene Gebäudehülle. Durch diesen Grad der Vorfertigung können Intensivstationen in Modulbauweise wesentlich schneller und dennoch flexibler als z. B. ein Massivgebäude errichtet werden. Einher mit der kurzen Bauzeit geht auch die Termin- und Kostensicherheit, die das modulare Bauen mit sich bringt.
Am USKH-Campus in Kiel beispielsweise realisierte KLEUSBERG u.a. einen Neubau mit 12 zusätzlichen Intensiv-Einzelbett-Zimmern. Nach weniger als 6 Monaten Bauzeit konnten die Räumlichkeiten schlüsselfertig übergeben werden. Aus Denkmalschutzgründen wurde das äußere Erscheinungsbild des Bestandsgebäudes nach Plänen des Büros SCHMIEDER.DAU.ARCHITEKTEN aus Kiel aufgegriffen. Punktuell vorspringende
Fassadenflächen spiegeln die ursprüngliche Struktur und Fensteraufteilung des Bestands wieder. Eine bedarfsgerechte Planung unter Einbeziehung der örtlichen Gegebenheiten ist auch hier natürlich zwingend erforderlich. Solche hochsensiblen Klinikbereiche lassen sich schon unter Hygienegesichtspunkten nicht in wenigen Tagen aus dem Boden stampfen.
Die medizinischen Modulgebäude von KLEUSBERG erfüllen – anders als umfunktionierte Container – sämtliche gesetzlichen Vorgaben und spezifischen Richtlinien im Pflege- und Gesundheitswesen sowie alle brandschutztechnischen Anforderungen. Die Corona-Intensivstationen können dank der modularen Bauweise nach der Krise ohne großen Aufwand einer neuen Nutzung zugeführt oder sogar komplett umgesetzt oder zurückgebaut werden. KLEUSBERG empfiehlt Bauherrn gleichermaßen wie Architekten sich möglichst frühzeitig mit Anbietern von Modulgebäuden in Verbindung zu setzen, damit wichtige planungstechnische Grundlagen von Beginn an berücksichtigt und zeitraubende sowie am Ende auch kostspielige Korrekturschleifen verhindert werden.
Seit fast 30 Jahren realisiert das seit 1948 bestehende Unternehmen anspruchsvolle Klinikgebäude, Betten- und Intensivstationen, Labore und weitere medizinische Einrichtungen schlüsselfertig in solider modularer Bauweise.
Die KLEUSBERG GmbH & Co. KG, Wissen, ist auf den Gebieten Modulares Bauen, Mobile Mietgebäude, Mobile Raumsysteme und Halleneinbauten tätig. Das 1948 gegründete mittelständische Unternehmen beschäftigt über 950 Mitarbeiter – davon 65 Auszubildende und duale Studenten – und erbrachte 2019 eine Gesamtleistung von 272 Mio. Euro. KLEUSBERG plant, fertigt und errichtet schlüsselfertige Gebäude in modularer Bauweise nach individuellen Planungen und Kundenanforderungen. Im Bereich Mobile Mietgebäude zählt KLEUSBERG zu den leistungsfähigsten Anbietern in Deutschland. Mit dem Mietsystem ModuLine® hat KLEUSBERG sein Lösungsportfolio sinnvoll erweitert. ModuLine® ermöglicht es, individuelle Gebäude auf Langzeit-Mietbasis zu errichten. Neben drei Werksstandorten in Wissen an der Sieg ist KLEUSBERG in Hamburg, München, Remseck und Kabelsketal bei Halle mit eigenen Niederlassungen und weiteren Fertigungswerken vertreten.
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