Online-Befragung gestartet: Das Badezimmer als Arbeitsort der häuslichen Pflege
Etwa 700.000 pflegebedürftige Menschen werden zuhause entweder zusammen mit einem oder ausschließlich durch einen Pflegedienst versorgt. „Die Wohnung, in der die ambulante Pflege erbracht wird, ist gleichzeitig ein Arbeitsort der beruflich Pflegenden. Er sollte nach Möglichkeit so ausgestaltet sein, dass die Gesundheit der Pflegenden nicht beeinträchtigt wird und den Menschen mit Pflegebedarf ein Höchstmaß an Selbständigkeit erhält,“ so Prof. Christel Bienstein, Präsidentin des DBfK.
Bereits vor drei Jahren hat sich der DBfK in einer Online-Befragung mit dem Fokus auf das häusliche Badezimmer unter Federführung des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) engagiert. „Schon dieses Vorgängerprojekt hat wichtige Erkenntnisse über die Bedingungen häuslicher Pflege für Handwerk und Industrie, Architektur, Wohnungsbau und die Sozialforschung erbracht. Sie sind bereits u.a. in politische Entscheidungen eingeflossen. Wir erwarten von der Studie, weitere Erkenntnisse, pflegerische Kompetenz und Erfahrungen in die Gestaltung alternsgerechter Badezimmer einzuspeisen“, ergänzt Bienstein.
In der aktuellen Befragung werden u.a. häufig aufkommende Schwierigkeiten, Lösungen und Verbesserungen erfasst. Zudem soll bewertet werden, welche innovativen technischen Hilfsmittel die Pflegearbeit in häuslichen Badezimmern unterstützen können. Teilnehmen sollten Pflegefachpersonen und Pflegehelfer/innen, die beruflich in der direkten häuslichen Pflege oder als Unternehmer/in bzw. Pflegeleitung eines Pflegedienstes tätig sind. Gerne darf der Hinweis auf die Befragung an Kolleginnen und Kollegen aus ambulanten Diensten weitergegeben werden.
Die Umfrage läuft bis 31. Juli 2020.
Zur Online-Befragung:
https://de.surveymonkey.com/r/Pflegebad2030
* Durchgeführt wird die Befragung von der Projektgruppe „Pflegebad 2030“ in Kooperation mit dem DBfK:
Für Handwerk und Industrie: Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK)
Für die Sozialforschung: SIBIS Institut für Sozial- und Technikforschung, Berlin
Für die Architektur: Dr. Lautsch und Lautsch-Wunderlich Architekten, Berlin
Für den Wohnungsbau: GSW Gesellschaft für Siedlungs- und Wohnungsbau Baden-Württemberg mbH
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