Sicher reisen im Flieger und der Bahn: Hygienekonzepte und Sicherheitsstandards für Reisende
Spezifische Maßnahmen an den Flughäfen
Mit der Wiederaufnahme des Luftverkehrs müssen an den zahlreichen deutschen Flughäfen besondere Schutzmaßnahmen gegen Corona beachtet werden. Dazu gehören neben der Bereitstellung von Desinfektionsmitteln und der Ausstattung der Check-In Schalter mit Plexiglasscheiben auch das Tragen von Mund-Nasen-Schutz durch die Mitarbeiter und Bodenmarkierungen mit Hinweis auf den Mindestabstand. Der Check-In soll entzerrt werden, so dass sich keine langen Schlangen bilden. „Reisende sind aber aufgerufen, selbst auf den Mindestabstand zu achten, Lautsprecherdurchsagen erinnern regelmäßig daran. Absperrbänder erleichtern zudem die Einhaltung der Abstandsregeln.“ Beim Boarding soll soweit möglich auf den Einsatz von Bussen verzichtet werden, oder aber entsprechend mehr Busse zur Verfügung stehen, um die Personendichte im Fahrzeug zu verringern. „Fluggesellschaften empfehlen ihren Gästen vorab online einzuchecken, um unnötige Warteschlangen am Airport zu vermeiden“, erklärt Birgit Dreyer. An allen Flughäfen ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung verpflichtend. Wer mit dem Taxi oder den öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, muss auch hier bereits eine Maske tragen. „Reisende sollten sich zudem darauf einstellen, dass in den Terminals nicht alle Geschäfte und Gastrobereiche geöffnet sind“, ergänzt die ERGO Reiseexpertin.
Geringes Ansteckungsrisiko im Flugzeug
Nach Auffassung von Experten ist das Ansteckungsrisiko mit COVID-19 im Flugzeug äußerst gering. Aktuell ist kein Fall einer Ansteckung bekannt. „Grund dafür sind die Hochleistungspartikelfilter, die nach Aussage der Fluggesellschaften, die Kabinenluft durchgehend von Bakterien, Viren und Staub reinigen“, weiß Birgit Dreyer. „Dadurch sei die Kabinenluft sauberer als die Luft auf der Erde.“ Im Flieger gilt vom Einsteigen bis zum Ausstieg eine Maskenpflicht, zudem sollten Reisende beim Boarding selbstverantwortlich auf den nötigen Mindestabstand achten. Die Bordservices werden auf ein Minimum reduziert. Airlines sind jedoch nicht dazu verpflichtet den Mittelsitz frei zu halten, auch eine Temperaturmessung bei Passagieren an Bord wird es bei vielen Airlines nicht geben.
Auslastungs-App, mehr Züge und mobile Reinigung
Mit zahlreichen Maßnahmen hat die Deutsche Bahn auf die Hygiene- und Abstandsregularien aufgrund von Corona reagiert. Dazu gehört vor allem die Auslastungsanzeige über bahn.de und die App „DB Navigator“, die im Buchungsprozess nach Eingabe der Reisedaten darüber informiert, wenn ein ICE, IC- und EC-Zug schon zu mehr als 50 Prozent ausgelastet ist. Seit Anfang Juni werden wieder Verstärkerzüge auf der ICE-Sprinter-Strecke zwischen Berlin und München eingesetzt. Zudem wurde auf stark nachgefragten Inlandsstrecken eine Doppeltraktion (zwei Züge gekoppelt) eingeführt und somit die Menge der Sitzplätze verdoppelt. „Auch die Reinigung der Züge wurde verstärkt“, informiert Brigit Dreyer. „Neben einer stationären Reinigung an den Bahnhöfen wird alle zwei Stunden eine mobile Reinigung während der Fahrt durchgeführt. Regionalzüge werden im Schnitt drei Mal pro Tag gesäubert.“ Alle Mitarbeiter im Zug tragen eine Mund-Nasen-Bedeckung, sind mit Desinfektionsmitteln ausgestattet und achten darauf, dass die Seifen- und Desinfektionsspender an Bord vollständig aufgefüllt sind. Auch für Fahrgäste ist das Tragen eines Mund-Nasenschutzes verpflichtend. Zudem sollten Reisende selbst auf den nötigen Mindestabstand zu Mitreisenden achten.
Hygienemaßnahmen an Bahnhöfen
Neben den umfassenden Maßnahmen in den Zügen gelten auch an den Bahnhöfen besondere Regeln. So wurden in den Reisezentren und Bahnhöfen Plexiglasscheiben installiert und die Reinigung von Handläufen sowie Bediensystemen an Fahrkarten- und Snackautomaten erhöht. „Wegeleitsysteme, Markierungen am Boden und Absperrbänder weisen Reisende auf den nötigen Mindestabstand hin“, erklärt Brigit Dreyer. „Fahrgästen wird empfohlen, das Zugticket online oder mobil über den DB Navigator zu buchen.“
„Diese Neuerungen werden für viele Reisende zu Beginn noch ungewohnt sein, erhöhen aber die Sicherheit beim Reisen deutlich“, so Birgit Dreyer.
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