Tag der Architektur diesmal anders
Entsprechend dem bewährten Konzept des Tags der Architektur stellen Planer- und Bauherrschaft bemerkenswerte Orte vor. Etwa das Modellquartier Neckarbogen in Heilbronn. Dort ist über Konzeptvergabe ein Ensemble von Wohnungen und Gewerbe entstanden, in dem sich die Menschen wohlfühlen. Der Film macht deutlich, welche Ideen hinter dem Projekt stehen und mit welchen Mitteln sie zur Umsetzung kamen – sei es die Fassadengestaltung, die generationenübergreifende Struktur der dort lebenden Personen oder die konsequente Mobilitätsplanung. Auch Begegnungen mit Mund-Nasen-Schutz scheinen in einer gut gestalteten Umgebung ihre Schwere zu verlieren.
Dass für potentielle Bauherren das künftige Lebensglück nicht nur im freistehenden Einfamilienhaus liegt, zeigt ein Film aus Efringen-Kirchen. Dort hat eine Baugemeinschaft mit ihren Architekten einen brachgefallenen, aber denkmalgeschützten Gutshof mit Sanierungen, ergänzenden Neubauten und sorgfältig gestaltetem Freiraum revitalisiert. Damit ist wieder mehr Leben in den Ortskern eingekehrt, wo die Menschen eine völlig neue Wohn- und Lebensqualität vorfinden: eine überzeugende Alternative zu eintönigen Neubaugebieten und ein Beitrag zur Eindämmung des Flächenverbrauchs.
Vorgestellt wird auch das mutige Shared-Space-Projekt auf dem Schlossplatz Schwetzingen. Nachdem die lähmende Trennung von fußläufigem und fahrendem Verkehr dort aufgehoben war, hat sich der öffentliche Raum mit seiner einheitlichen Möblierung, sorgfältigen Details und den gastronomischen Angeboten zum beliebten Treffpunkt entwickelt.
Und schließlich genügt ein weiterer Klick, um als Nutzer des Tag der Architektur-Angebots auch auf den Löwenplatz nach Weingarten zu kommen. Dort hat der Mobile Gestaltungsbeirat der Architektenkammer Baden-Württemberg bei der Planung eines Gebäudes beratend unterstützt. In dem Beitrag wird herausgearbeitet, dass sich Städte kontinuierlich verändern und dabei die entscheidende Qualität im Alltäglichen liegt.
Flankierend zu den vier Videoclips findet sich ein Gespräch von Kammerpräsidenten Markus Müller und der national wie international tätigen Stadtplanerin Prof. Dita Leyh als weiteres Filmangebot auf der Homepage. Gemeinsam beleuchten sie wichtige und sinnvolle Instrumente, die helfen, Städte und Kommunen zeitgemäß weiterzuentwickeln.
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