Gesundheit & Medizin

Tag der Organspende am 6. Juni

Deutlich mehr Menschen als im Vorjahr stehen einer Organspende positiv gegenüber. In einer repräsentativen Umfrage unter rund 1.000 Versicherten der BARMER im Mai dieses Jahres erklärten 32 Prozent der Befragten, dass sie bestimmt zur Organspende bereit sind. Ein Jahr zuvor waren es mit 23 Prozent deutlich weniger. Zugleich sank die Zahl derer, die eine Organspende bestimmt ausschließen, von 16 Prozent auf neun Prozent. „Die Bewegung bei der Spendenbereitschaft ist ein positives Signal dafür, dass sich die Menschen sehr wohl mit diesem sensiblen Thema auseinandersetzen und eine Entscheidung treffen wollen“, so Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER.

Organspendeskandal wirkt nach

Die Umfrage zeige, dass vor allem junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren mit 43 Prozent eine höhere Bereitschaft zur Organspende hätten. Zugleich sehe man vor allem bei den Älteren, dass der Organspende-Skandal nachwirke. So hätte unter den 16- bis 25-Jährigen jeder Fünfte bestätigt, dass durch den Skandal sein Vertrauen gesunken sei. Bei den Befragten zwischen 51 und 64 Jahren sei dieser Wert doppelt so hoch.

Mehrheit für Zustimmungslösung

Die Befragung zeige zudem, dass die seit Januar dieses Jahres geltende Zustimmungslösung mehrheitlich auf ein positives Echo stößt. 59 Prozent der Befragten bevorzugen sie gegenüber einer Widerspruchslösung. Die Sicht der Menschen auf die Organspende habe sich leicht positiv entwickelt. 80 Prozent der Befragten gaben an, dass sich ihre Einstellung durch die neue Rechtslage nicht verändert habe. Bei 16 Prozent sei die Einstellung positiv beeinflusst worden und bei vier Prozent negativ. „Es bleibt eine wichtige Aufgabe, durch ergebnisoffene Informationen und kontinuierliche Hinweise auf die Organspende aufmerksam zu machen. Jeder sollte sich mit dem Thema beschäftigen, um seine persönliche Entscheidung zu treffen und diese im Organspendeausweis dokumentieren“, sagte Straub.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

BARMER
Axel-Springer-Straße 44
10969 Berlin
Telefon: +49 (800) 3331010
Telefax: +49 (800) 3330090
http://www.barmer.de/

Ansprechpartner:
Sunna Gieseke
Presseabteilung
Telefon: +49 (800) 333004998031
E-Mail: sunna.gieseke@barmer.de
Athanasios Drougias
Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 (800) 333004991421
Fax: +49 (1850099) 1459
E-Mail: Athanasios.Drougias@barmer.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel