VW-Chef Brandstätter: Verbrennungsmotoren werden nicht verschwinden
Vor allem der Vertrieb hat sich offenbar hinter den Kulissen gegen die massive Fokussierung auf Elektroautos und die Streichung wichtiger Verbrennermodellen gewehrt. Als Konzernchef Herbert Diess den Kleinwagen Up mit Verbrennungsmotor streichen und nur noch den e-Up im Sortiment belassen wollte, protestierten die Händler. Der Up sei wichtig, um über den Preis Kunden in die Ausstellungsräume zu locken. Die Folge: Der Up wird weiterhin auch mit Verbrenner angeboten. Als Diess den Passat spätestens 2023 durch ein MEB-Derivat ähnlich der Studie ID.Vizzion ersetzen wollte, liefen die Händler erneute Sturm. Gerade für Flottenkunden wäre das Elektroauto zu teuer. Der traditionelle Passat bleibt deshalb im Angebot. Auf Drängen des Vertriebs bleibt auch der gerne als Klimakiller kritisierte Luxus-SUV Touareg im Sortiment, nach Informationen von auto motor und sport wird das Auto voraussichtlich bis 2027 weitergebaut. Diese Entscheidung fiel auch aus wirtschaftlichen Gründen, denn VW verdient an einem V8 TDI bis zu 25.000 Euro – Geld, das der Konzern für die Entwicklung der Elektroautos braucht.
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