Energie- / Umwelttechnik

Wasserstoffstrategie der Bundesregierung wichtiger Meilenstein für die Zukunft der saarländischen

„Die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung unterstützt die Anstrengungen der saarländischen Stahlindustrie, ihre Produktion auf CO2-freien Stahl umzustellen, indem die Verfügbarkeit von grünen Wasserstoff verbessert und seine Kosten durch die Befreiung von der EEG-Umlage gesenkt werden. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die Zukunftssicherung unserer Stahlindustrie“. So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen die heute vom Bundeskabinett verabschiedete „Nationale Wasserstoffstrategie“.

Die IHK weist in diesem Zusammenhang allerdings darauf hin, dass die für die Erreichung der Klimaschutzziele benötigten Mengen an CO2-freiem Wasserstoff auf Grund der begrenzten Erzeugungskapazitäten von erneuerbaren Energien innerhalb Deutschlands bislang nicht ausreichen. Daran ändere auch der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien sowie das in der Wasserstoffstrategie angekündigte Stufenprogramm zur Entwicklung von Wasserstoffproduktionsanlagen von bis zu 5 GW Gesamtleistung bis 2030 und weiteren 5 GW bis 2035 kaum etwas. Deshalb müssten rasch internationale Kooperationen rund um das Thema Wasserstoff mit Ländern aufgebaut werden, in denen Wasserstoff in großen Mengen kostengünstig produziert werden kann, so Klingen.

Aus Sicht der IHK bildet die Wasserstoffstrategie zudem eine wichtige Grundlage für die Markteinführung von Wasserstofftechnologien in Deutschland. Dadurch wird die Entwicklung von neuen Wertschöpfungsketten in der Saarindustrie angestoßen und gefördert – insbesondere die privaten Investitionen in die Erzeugung, den Transport und die Nutzung von CO2-frei erzeugtem Wasserstoff sowie darauf basierender Produkte wie beispielsweise die Brennstoffzelle als alternatives Antriebselement im Automotive-Sektor. Damit eröffnen sich auch neue Exportportchancen für Technologien „Made im Saarland“. „Die Wasserstoffstrategie ist zugleich ein zentraler Baustein zur Dekarbonisierung des Industrie-, Wärme- und Verkehrssektors und damit zur Erreichung der Klimaschutzziele. Dazu muss aber sichergestellt werden, dass alle Regionen Deutschlands von den Wertschöpfungspotentialen und der finanziellen Förderung des Bundes profitieren – insbesondere jene, die auf Grund ihrer Lage Nachteile bei der Produktion von grünem Wasserstoff haben. Auch sollten die schon angelaufenen Maßnahmen und Projekte des Bundes und der Länder wie etwa HyExperts durch die Schaffung einer gemeinsamen Plattform zielgenauer aufeinander abgestimmt werden, um Synergien zu heben“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Industrie- und Handelskammer des Saarlandes
Franz-Josef-Röder-Straße 9
66119 Saarbrücken
Telefon: +49 (681) 9520-0
Telefax: +49 (681) 9520-888
http://www.saarland.ihk.de

Ansprechpartner:
Nina Thielen
Kommunikation und Digitalisierung
Telefon: +49 (681) 9520-342
Fax: +49 (681) 9520-388
E-Mail: nina.thielen@saarland.ihk.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel