Weckruf aus US Nationalparks
„Leider ist es keine Überraschung, dass wir auch in entlegenen und geschützten Orten wie US Nationalparks Plastikpartikel finden. Mikroplastik ist überall: Es belastet die Luft, die wir atmen, unsere Nahrung und das Wasser, das wir trinken. Auch bei uns ist die Plastikverschmutzung ein großes Problem: 330.000 Tonnen Mikroplastik gelangen jedes Jahr in Deutschland in die Umwelt.
Das jedes Jahr in den untersuchten US Nationalparks noch 1000 Tonnen Plastikteilchen dazukommen, muss ein Weckruf sein. Plastik hat nichts in der Umwelt zu suchen, es kann ganze Ökosysteme beeinträchtigen. Ist Mikroplastik einmal in der Umwelt, kann es kaum wieder entfernt werden. Um den Eintrag von Plastik in die Natur einzudämmen, fordert der WWF ein Verbot der Beimengung von Mikroplastikpartikeln in relevanten Verbrauchsgütern wie Kosmetika, Wasch, Putz und Reinigungsmitte, sowie Farben und Lacke. Außerdem müssen abriebfestere Kunststoffmaterialien entwickelt werden. Auch als Verbraucher müssen wir unseren Umgang mit Plastik grundlegend ändern. Dazu gehört auch auf unnötige Einwegprodukte zu verzichten."
WWF Deutschland
Reinhardtstr. 18
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 311777-0
Telefax: +49 (30) 311777-603
http://www.wwf.de
Pressestelle
Telefon: +49 (40) 530200-428
E-Mail: rebecca.gerigk@wwf.de