Musik

Blasmusik genial digital

Blasmusik geht auch online – das hat die erste Online-Konferenz für Blasmusiker des Bundes Deutscher Blasmusikverbände (BDB) unter Beweis gestellt. Auf sieben digitalen Bühnen hielten 15 renommierte Fachdozenten Vorträge und Workshops zu Themen rund um die Blasmusik. Mit 2250 gebuchten Tickets und einem überwältigenden Feedback wurde die Premiere für BDB-Präsident Dr. Patrick Rapp MdL zu „einem traumhaften Start in die digitale Welt“.

Außergewöhnliche Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Die vergangenen Wochen und Monate haben die Amateurmusik vor immense Herausforderungen gestellt: Aufgrund der Corona-Pandemie mussten Konzerte und Vereinsveranstaltungen abgesagt werden. Instrumentalunterricht, Vorstandsitzungen und Proben konnten nur noch in den virtuellen Proberaum über Online-Tools, Video-Calls oder Telefon stattfinden. Aus diesem „Nur“ ist in der BDB-Musikakademie nun ein „Mehr“ geworden. Denn auch dort mussten die Fortbildungen, Kurse und Festivals ausgesetzt und verschoben werden. Doch wie in vielen Bereichen wurde die Krise auch in der Blasmusik zum Push für die Digitalisierung. Damit Dirigenten, Musiker, Instrumentallehrer und Vereinsverantwortliche sich fortbilden und am Ball bleiben können, entwickelten der BDB die Plattform Blasmusik.Digital und das Konzept für eine Online-Konferenz für Blasmusiker. „Wir haben damit spannendes Neuland betreten“, sagt BDB-Pressereferent Michael Schönstein, „das wir uns ‚learning by doing‘ Stück für Stück erobern“. Gerade einmal vier Wochen nach dem Freischalten der Plattform Blasmusik.Digital zählte am ersten Julisonntag der Countdown die letzten Sekunden runter und sieben Moderatoren klickten pünktlich auf den grünen Button, um den Startschuss für ein neues Bildungsformat in der Amateurmusik zu geben: Die Online-Konferenz für Blasmusiker. Und wie gut das angenommen wurde, das dokumentieren die Zahlen. Insgesamt wurden für die 14 Sessions 2250 Tickets gebucht. Absoluter Spitzenreiter war der Workshop „Der Ton macht die Musik“ des Freiburger Klarinettenprofessors Kilian Herold mit über 300 Buchungen, dicht gefolgt von Christoph Moschbergers Session „Trumpets Insights“ und Alexander Wurz, die ebenfalls nah an die 300er-Marke kamen. „Die Zahlen zeigen, dass leicht und barrierefrei zugängliche Bildungsangebote gerne angenommen werden“, freut sich Akademieleiter Christoph Karle.  Wichtiger als die Zahlen ist indes das Feedback der Teilnehmer. So schreibt ein Teilnehmer: „Tolles Format – vielen Dank, dass ihr das möglich macht“. Eine anderer hält die Online-Konferenz „Blasmusik.Digital“ für „eine tolle Einrichtung“ und sieht „der nächsten mit großen Hoffnungen entgegen“.  „Hat mich sehr inspiriert, jederzeit wieder. Spitzenklasse“, bringt es ein weiterer für sich auf den Punkt. Dass bei einer Premiere auch Kritik nicht ausbleibt, versteht sich von selbst. „Wir stehen ganz am Anfang und lernen noch dazu“, betont Pressereferent Michael Schönstein. „Die Anregungen und Vorschläge werden wir aufgreifen, um das digitale Weiterbildungsangebot stetig zu verbessern und die Plattform Blasmusik.Digital weiter auszubauen“. Mit der Premiere war er dennoch mehr als zufrieden. „Die Technik hat sehr gut funktioniert. Über 90 Prozent der Teilnehmer konnten problemlos dem Link folgen und in den digitalen Konferenzraum finden.“ Besonders freut ihn, dass es die Online-Konferenz von Blasmusik.Digital aus dem Stand heraus einen Net-Promoter-Score von 67, 30 Prozent erzielte und es damit ganz nah an die Branchen-Benchmark von 71 Prozent geschafft hat. „Darauf lässt sich aufbauen“, findet er. Die Bitte vieler Teilnehmer nach einer Fortsetzung, greift er deshalb gerne auf. Bereits Mitte Oktober 2020 wird es eine Fortsetzung der Online-Konferenz geben, allerdings – so viel ist heute schon klar – unter anderen Vorzeichen. „Wir werden den Teilnehmerwunsch berücksichtigen und die Web-Sessions künftig nicht mehr parallel, sondern nacheinander anbieten, damit sie die Möglichkeit haben, an mehreren Workshops teilzunehmen“, erklärt Michael Schönstein. Doch das ist längst nicht alles. Unter dem Motto „Weiterbildung genial digital“ geht es mit E-Learning direkt nahtlos weiter. Am 05. August 2020 wird Jos Segers, Chefdirigent des Bundespolizeiorchesters München, einen Webcast halten zum Thema Probenplanung & Probeneffizienz und Strategien, Vorgehensweisen und Ideen für eine sinnvolle Probenplanung und eine hohe Effizienz in der Probe vorstellen. Die Musikpädagogin und Autorin Kristin Thielemann wird die Reihe anschließen am 15. September 2020 mit dem Seminar „Motivation im Musikunterricht – mit Impulsen zu Distance Learning“ fortsetzen. Weiter Live Webcast Seminare sind in Planung und ergänzen laufend das Programm. Alle Infos auch unter www.Blasmusik.Digital

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