Börse Stuttgart setzt im Juni rund 9,6 Milliarden Euro um
Der Hauptanteil des Umsatzes im Juni entfiel auf verbriefte Derivate. In dieser Anlageklasse belief sich das Handelsvolumen auf rund 4,1 Milliarden Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Zuwachs von über 94 Prozent. Der Umsatz mit derivativen Hebelprodukten lag bei über 3,1 Milliarden Euro. Hier stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 167 Prozent. Auf derivative Anlageprodukte entfielen rund 951 Millionen Euro.
Im Aktienhandel stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat um über 182 Prozent auf rund 2,8 Milliarden Euro. Mit Inlandsaktien wurden im Juni rund 1,8 Milliarden Euro umgesetzt, mit Auslandsaktien rund eine Milliarde Euro.
Im Handel mit Exchange-Traded Products legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 121 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro zu. Mit Investmentfondsanteilen wurden im Juni 139 Millionen Euro umgesetzt.
Der Umsatz im Anleihehandel belief sich auf über 853 Millionen Euro. Dabei machten Unternehmensanleihen mit über 422 Millionen Euro den größten Teil des Handelsvolumens aus.
Die Monatsstatistik der Börse Stuttgart wird auf Basis des Orderbuchumsatzes ausgewiesen. Damit werden alle Umsätze der gehandelten Wertpapiere für jeden Handelstag nachvollziehbar und überprüfbar dokumentiert. Die Erfassung der Wertpapiergeschäfte nach Orderbuch wird von allen intermediär gestützten deutschen Börsenplätzen angewendet und dient als Vergleichsbasis der Handelsumsätze. Für die Anlageklasse der verbrieften Derivate ermittelt die Börse Stuttgart zudem die Handelsumsätze nach ausgeführtem Kundenordervolumen und übermittelt diese an den Deutschen Derivate Verband (DDV). Damit ist die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Handelsplätze auch bei verbrieften Derivaten gewährleistet.
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