Der Erweiterte Akademische Senat der UdK Berlin wählt Prof. Dr. Ariane Jeßulat zur Ersten Vizepräsidentin und Prof. Dr. Rebekka Hüttmann zur weiteren Vizepräsidentin
Seit 2015 ist Dr. Ariane Jeßulat Professorin für Musiktheorie an der UdK Berlin. Die Künstlerin und Musiktheoretikerin ist insbesondere durch ihre langjährige Zusammenarbeit mit Dieter Schnebel in dem von ihm gegründeten Ensemble für zeitgenössische und experimentelle Musik „die maulwerker“ in der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten.
Dr. Rebekka Hüttmann ist seit 2013 Professorin für Musikpädagogik an der UdK Berlin. Sie leitet die Lehramtsstudiengänge Musik Integrierte Sekundarschule/ Gymnasium (Bachelor und Master). Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Feldern außerschulische Musikvermittlung, Allgemeine Gestaltungsprinzipien in der Musik und Projekte im Musikunterricht. In ihrem Amt als Vizepräsidentin wird sie sich insbesondere dem Themenfeld der Lehrkräftebildung widmen. Hierbei arbeitet sie mit dem Beauftragten des Präsidenten für Lehrerkräftebildung Prof. Dr. Andreas Ickstadt zusammen.
Der Akademische Senat folgte mit dieser Entscheidung dem Wahlvorschlag des Präsidenten der UdK Berlin Prof. Dr. Norbert Palz, der bei seiner Wahl im Dezember 2019 ankündigte, die Ämter der Ersten Vizepräsidentin und der weiteren Vizepräsidentin mit Frauen besetzen zu wollen. Die Amtszeit der Vizepräsidentinnen beträgt zweieinhalb Jahre.
Die Einspruchsfrist endet am 13. Juli, die gewählten Kandidatinnen werden vom Senat von Berlin bestellt und ihr Amt voraussichtlich im Herbst antreten. Damit wäre nach über einem halben Jahr seit Amtsantritt des Präsidenten das Präsidium der UdK Berlin wieder vollständig besetzt.
Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenige künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.
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