DZT startet Recovery-Programm für deutschen Incoming-Tourismus
Auf der Basis von international angelegten Marktstudien von Tourism Economics und IPK International, die im Auftrag der DZT die Perspektiven für den deutschen Incoming-Tourismus nach Ende der Reisebeschränkungen analysieren, werden neue Marketingkampagnen initiiert und geplante Marketingaktivitäten an den potenzialstärksten Quellmärkten und Marktsegmenten sowie der veränderten Werteorientierung der Kunden neu ausgerichtet.
Entsprechend diesen jüngsten Market Insights erholen sich die großen europäischen Quellmärkte am schnellsten von den Folgen der Corona-Pandemie und dem daraus folgenden Lockdown. Dort intensiviert die DZT durch zusätzliche reichweitenstarke Marketingmaßnahmen die hohe Marktdurchdringung in einem kompetitiven Umfeld.
Im Themenmarketing platziert die DZT verstärkt Aktivitäten in den Segmenten Nachhaltiges Reisen, Urlaub im ländlichen Raum sowie Erholung/Entspannung, um der veränderten Werteorientierung der Kunden gerecht zu werden.
In den weiterhin potenzialstarken großen Überseemärkten USA, China und Japan wird die DZT das Reiseland Deutschland mit seinen USPs verstärkt bewerben, um Marktanteile zu halten und auszubauen.
In weiteren Überseemärkte ist vor 2023 nicht mit einer signifikanten Markterholung zu rechnen. Dazu tragen die Sorge um ein Infektionsrisiko sowie die im Vergleich zu Europa generell niedrigere Reisebereitschaft bei. Um den Einsatz der Marketingmittel in den derzeit potenzialstärksten Regionen zu konzentrieren, hat sich die DZT entschlossen, die Standorte in den Fernmärkten Singapur, Australien, Brasilien und Argentinien zum 1. Januar 2021 vorübergehend zu schließen.
Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT, führt dazu aus: "Exponierte Marktsegmente des Reiselandes Deutschland, wie Kultur- und Städtereisen oder das MICE-Segment, sind besonders von der Corona-Pandemie betroffen. Unser Maßnahmenpaket zielt darauf, auch unter veränderten Marktbedingungen die starke Wettbewerbsposition zu halten und auszubauen. Das wird vor allem kleineren und mittelständisch geprägten Unternehmen in der Tourismuswirtschaft helfen, schnell und nachhaltig aus dem Krisenmodus herauszukommen."
Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist das nationale "Tourist Board" Deutschlands mit Hauptsitz in Frankfurt am Main. Sie vertritt das Reiseland Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und wird von diesem aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die DZT entwickelt und kommuniziert Strategien und Produkte, um das positive Image der deutschen Reisedestinationen im Ausland weiter auszubauen und den Tourismus nach Deutschland zu fördern. Dazu unterhält sie weltweit 31 Ländervertretungen. Nähere Informationen finden Sie in unserem Online-Pressecenter unter www.germany.travel/presse.
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