EU-Kommission beruft Dresdener Sunfire in die europäische Clean Hydrogen Alliance
Die Clean Hydrogen Alliance wird eine zentrale Rolle für den Markthochlauf und großflächigen Einsatz von sauberem Wasserstoff in Europa einnehmen und in den kommenden Monaten einen Gesamtprojektplan für Europa erarbeiten. Umsetzung Damit die grüne Wasserstoffindustrie ihren Beitrag für eine erfolgreiche und nachhaltige Energiewende leisten kann, ist diese gemeinsame europäische Roadmap der Industrie wichtiger denn je.
Neben der Beteiligung an mehreren grünen Wasserstoffprojekten in Europa ist Sunfire im Rahmen seiner Rolle bei der Green Hydrogen Alliance für die Entwicklung des Fahrplans 2030 für die Nutzung von sauberem Wasserstoff in der Industrie verantwortlich. Nach fast einem Jahrzehnt Erfahrung ist Sunfire einer der wenigen Akteure am Markt, die über ein breites Know-How für die bevorstehende Transformation von fossilen Brennstoffen zu nachhaltigem, grünem Wasserstoff in der Industrie verfügen.
„Das vergangene Jahr war für die europäische Wasserstoffwirtschaft ein sehr wichtiges. Wir hatten die Gelegenheit, mit einer Reihe weltweit führender Unternehmen zusammenzuarbeiten, um den Markthochlauf von grünem Wasserstoff vorzubereiten. Und nun könnte 2020 als das Jahr des Wasserstoffs in die Geschichte eingehen“, sagt Nils Aldag, Managing Director von Sunfire. „Die Clean Hydrogen Alliance wird es uns ermöglichen, diese Zusammenarbeit auf die nächste Stufe zu heben und gemeinsam mit der Industrie großskalige Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff aufzubauen.“
Die meisten industriellen Prozesse werden noch bis 2050 und darüber hinaus von Brennstoffen und Gasen abhängen. Daher sind insbesondere grüner Wasserstoff und seine Folgeprodukte eine der wichtigsten Lösungen, um die industriellen Emissionen zu reduzieren und dem Zeitalter der fossilen Brennstoffe ein Ende zu bereiten. Viele der europäischen Industrieriesen zeigen die Bereitschaft, eine klimaneutrale Produktion Realität werden zu lassen. Aktuelle Projekte konzentrieren sich auf die Dekarbonisierung emissionsintensiver Prozesse, wie Raffinerien, Eisen- und Stahlproduktionsanlagen sowie die Herstellung von Flugtreibstoff.
Sunfire hat eine Vielzahl von Pilotprojekten in Deutschland und im Ausland gestartet: Das GrInHy-Projekt* von Salzgitter verwendet grünen Wasserstoff zur Dekarbonisierung der energieintensiven Stahlproduktion. Zusammen mit Neste, ENGIE, CEA und Paul Wurth wurde das MultiPLHY Projekt* entwickelt. Im Projekt entsteht der weltweit erste Hochtemperatur-Multi-Megawatt-Elektrolyseur, der grünen Wasserstoff zur Herstellung erneuerbarer Biokraftstoffe bereitstellt. Weiterhin hat das Dresdener Unternehmen zusammen mit drei Partnern vor Kurzem den Bau der ersten kommerziellen Anlage für die Erzeugung synthetischer Kraftstoffe auf Basis von grünem Wasserstoff in Norwegen bekannt gegeben.
* gefördert durch EU Horizon 2020 FCH2-JU Programm
Die 2010 gegründete Sunfire GmbH entwickelt und produziert Hochtemperatur-Elektrolyseure (SOEC) und Hochtemperatur-Brennstoffzellen auf Basis der Festoxidtechnologie (SOFC). Das Unternehmen beschäftigt mehr als 170 Mitarbeiter und ist Weltmarktführer für kommerzielle SOEC. Die Hochtemperaturelektrolyse erzeugt wertvollen Wasserstoff aus Dampf und erneuerbarer Energie. Die Verwendung von Dampf anstelle von flüssigem Wasser in der Elektrolyse erhöht den Wirkungsgrad des Prozesses erheblich und eignet sich besonders gut für industrielle Anwendungen, bei denen Prozesswärme zur Verfügung steht. Die Technologie verspricht, den gesamten Verkehrssektor und viele industrielle Prozesse, die heute von Öl, Gas oder Kohle abhängen, nachhaltig und CO2-neutral zu machen. Weitere Informationen unter www.sunfire.de
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01237 Dresden
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