Forschung und Entwicklung

Fakten, Forschung, Expertise: Helmholtz-Klima-Initiative startet neue Website

Die Helmholtz-Klima-Initiative hat ihre Website grundlegend überarbeitet. Ab sofort bietet sie unter www.helmholtz-klima.de Artikel, Hintergrundwissen, Factsheets und vieles mehr rund um den aktuellen Stand der Klimaforschung. Eine Expert*innenvermittlung ermöglicht den schnellen Kontakt zu Helmholtz-Klima-Wissenschaftler*innen.

Die Helmholtz-Klima-Initiative zeigt sich ab heute von einer neuen Seite. Der Webauftritt www.helmholtz-klima.de wurde grundlegend überarbeitet und um zahlreiche neue Features erweitert. So gibt es jetzt beispielsweise eine Expert*innenvermittlung, über die Klima-Wissenschaftler*innen der Helmholtz-Gemeinschaft angefragt werden können. Ein Klimakalender zeigt anstehende Termine mit Klimabezug. Eine Mediathek bietet ein umfangreiches Angebot an Materialien wie Factsheets, Grafiken, Fotos, Videos. Das bietet der interessierten Öffentlichkeit oder Medienschaffenden ebenso wie Entscheider*innen aus Politik und Wirtschaft wissenschaftlich fundiertes und aktuelles Klimawissen. Ein klares Design macht die Seite noch nutzerfreundlicher.

Aktuelle Artikel zeigen auf der neuen Website den Stand der Wissenschaft zu klimarelevanten Themen wie Dürre, Waldsterben oder sich verändernden Krankheitsbildern. Zum Start schildern die Münchner Medizinerin Claudia Traidl-Hoffmann und die Geografin Daniela Bayr wie sie gemeinsam die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Gesundheit erforschen, wie sich etwa Allergien bei einer zunehmenden Erwärmung der Erde verändern und wie Betroffene darauf reagieren können.

In der Helmholtz-Klima-Initiative forschen Wissenschaftler*innen aus 15 Helmholtz-Zentren seit Juli 2019 interdisziplinär an systemischen Lösungen für eines der größten gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit: den Klimawandel. Die Initiative besteht aus 13 Pilotprojekten, die zwei wissenschaftlichen Schwerpunktbereichen zugeordnet sind: Das Cluster I „Netto-Null-2050” (Mitigation) erarbeitet eine Pilot-Roadmap, in der die vielversprechendsten Beiträge aus der Wissenschaft für ein CO2-neutrales Deutschland bis 2050 zusammengefasst werden. Das Cluster II „Anpassung an Extremereignisse“ (Adaptation) untersucht Anpassungsmöglichkeiten an klimabedingte Veränderungen in Lebensbereichen wie Gesundheit, Landwirtschaft, Energieversorgung oder Verkehr.

In einem eigens geschaffenen Kommunikations-Cluster sollen nicht nur die Projektergebnisse präsentiert werden. Es geht auch darum, den aktuellen Forschungsstand zu Klimathemen zusammenzustellen und dazu in einen aktiven Dialog mit Interessierten zu treten. Dazu vernetzt sich die Helmholtz-Klima-Initiative mit weiteren Projekten der Klimaforschung innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft sowie mit zahlreichen weiteren Partnern. Factsheets, Artikel oder Hintergrundpapiere entstehen beispielsweise gemeinsam mit der Deutschen IPCC-Koordinierungsstelle, dem Deutschen Klima-Konsortium oder klimafakten.de.

Die Helmholtz-Gemeinschaft investiert zwölf Millionen Euro aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds in die Helmholtz-Klima-Initiative. Ein Lenkungsausschuss ist für die allgemeine Ausrichtung der Initiative verantwortlich und kontrolliert deren Fortschritt. Er besteht aus dem Helmholtz-Präsidenten Otmar D. Wiestler sowie Vorstandsmitgliedern aller sechs Forschungsbereiche der Helmholtz-Gemeinschaft. Gesamtkoordinator der Initiative ist Georg Teutsch, der wissenschaftliche Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig. Er leitet auch das Cluster Adaptation. Wissenschaftliche Leiterin des Clusters Mitigation ist Daniela Jacob, die Direktorin des Climate Service Center Germany (GERICS) in Hamburg.

Weitere Details zu den einzelnen Pilotprojekten und Schwerpunkten der Helmholtz-Klima-Initiative sind zu finden unter: www.helmholtz-klima.de

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