Kaimann GmbH neues IBU-Mitglied – EPDs für elastomere Dämmstoffe
(tdx) Mit der Kaimann GmbH mit Sitz im nordrhein-westfälischen Hövelhof hat sich ein weiteres, international erfolgreiches Unternehmen, dem Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) angeschlossen. Der Hersteller von elastomeren Dämmstoffen hat Umweltproduktdeklarationen (EPDs) auf Grundlage der internationalen Norm ISO 14025 sowie der europäischen Norm EN 15804 für sein unter dem Markennamen Kaiflex bekanntes Produktsortiment erstellen lassen. Die Dämmstoffe werden zur energetischen Dämmung von Rohrleitungen und Klimakanälen in der Haustechnik, Gebäudetechnik und Industrie eingesetzt. In der Zusammenarbeit mit dem IBU sieht Dr. Burkhard Schmolck, Geschäftsführer der Kaimann GmbH, eine deutliche Weichenstellung für die Zukunft: „Wir haben uns einer transparenten Umwelt-, Qualitäts- und Energiepolitik verpflichtet. Mit den EPDs liefern wir unseren Kunden einen weiteren anerkannten und verifizierten Nachweis für die Nachhaltigkeit unserer Produktion und Produkte.“
Dr. Alexander Röder, Geschäftsführer des IBU, begrüßt vor allem die Philosophie des neuen Mitgliedsunternehmens: „Die Kaimann GmbH stellt sich auf vorbildliche Weise ihrer Verantwortung und geht als innovativer Bauprodukthersteller voran.“ Umweltschutz beginnt bei Kaimann bereits mit der Produktion. Die dort gewonnenen Erkenntnisse fließen in die (Weiter-)Entwicklung der Produkte mit ein. Eine ständige Überprüfung des gesamten Herstellungsprozesses auf Basis europäischer Normen sorgt für eine fortlaufende Optimierung wirtschaftlicher und umweltschützender Effekte. So sollen in dem nach ISO 50001 (Energiemanagement) und ISO 14001 (Umweltmanagement) zertifizierten Unternehmen auch in Zukunft Effizienzpotenziale erschlossen und Energiekosten gesenkt werden. Dr. Schmolck: „Wir richten alle Aktivitäten so aus, dass die Natur geschützt, Umweltbelastungen möglichst vermieden und der Ausstoß von umweltschädlichen Gasen wie CO2 nachhaltig reduziert werden.“
Umweltproduktdeklarationen in der Praxis
„EPDs stellen umfassende Informationen über Umweltwirkungen von Bauprodukten hinsichtlich des gesamten Lebenszyklus zur Verfügung – vom Ressourcen- und Energiebedarf bei der Herstellung über die Nutzungsphase bis zu Recyclingmöglichkeiten“, erklärt Dr. Alexander Röder, Geschäftsführer des IBU. Damit sind EPDs nicht nur wichtiges Instrument für die Optimierung von Produkten und Prozessen, sondern auch als umfassende Datengrundlage für den Bau nachhaltiger Gebäude und deren Zertifizierung beispielsweise nach dem DGNB-System, BNB, BREEAM oder LEED. Mit Hilfe von EPDs können Nutzen und Umweltwirkungen von Bauwerken sachgerecht einander gegenübergestellt werden. Ökobilanzen von Bauprodukten, gehen als Bestandteile eines Bauwerks in die Gesamtbetrachtung mit ein.
Deutlich wird dies anhand einer Beispielrechnung von Kaimann: Wird ein Quadratmeter einer 19 mm dicken Kaiflex Isolierung hergestellt, werden rund 1,14 kg CO2 emittiert. Dabei ist die gesamte Produktion inklusive Rohmaterialherstellung, Transport und Lagerung berücksichtigt. Die meisten Kaiflex Dämmstoffe bleiben 20 bis 30 Jahre installiert. Somit spart eine 19 mm dicke Kaiflex Isolierung während ihrer Lebensdauer das 290- bis 580-fache der Menge an Kohlendioxid ein, die bei ihrer Herstellung emittiert wurde.
Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V., Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 30 87 74 8 – 0, Fax: +49 (0) 30 30 87 74 8 – 29, E-Mail: info@ibu-epd.com sowie im Internet unter www.ibu-epd.com.
Über die Kaimann GmbH
Die Kaimann GmbH ist einer der führenden Technologie- und Innovationsanbieter im Bereich elastomerer Dämmstoffe. Als Unternehmen der Saint-Gobain Gruppe bietet das Unternehmen mit Sitz in Hövelhof in mehr als 50 Ländern ein breites Portfolio für unterschiedlichste Anwendungen wie in der Gebäudetechnik, Industrielle Anlagen sowie dem Schiffbau. Kaimann Produkte bieten nachhaltige und energieeffiziente Lösungen kombiniert mit effektivem Korrosions-, Brand-, Schallschutz.
Über das IBU
Das aus der bereits 1980 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Umweltverträgliches Bauprodukt e.V. (AUB) hervorgegangene Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) ist eine Vereinigung von über 200 Unternehmen und Verbänden verschiedener Werkstoffbereiche der Bauindustrie, die sich dem nachhaltigen Bauen verpflichten. Das IBU ist international einer der führenden Programmbetreiber für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declarations, kurz: EPDs) im Bauwesen und europaweit führende Organisation, die Bauprodukte nach der europäischen Norm EN 15804 deklariert. Hauptaufgabe des branchenübergreifenden und unabhängigen Informationssystems für Bauprodukte und Baukomponenten ist deren Umweltwirkungen transparent zu machen und neutrale Informationen über den gesamten Lebenszyklus allen Baubeteiligten bereitzustellen. Damit schafft das IBU die Grundvoraussetzung, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. Dank ihres 40-jährigen praktischen, wissenschaftlichen und politischen Engagements verfügt das IBU über einen Industriestandard, der sich in allen Bereichen der Baubranche etabliert hat. Damit behaupten die Bauproduktehersteller gegenüber anderen Industriezweigen seit vielen Jahren ihre Vorreiterrolle.
Das aus der bereits 1980 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Umweltverträgliches Bauprodukt e.V. (AUB) hervorgegangene Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) ist eine Vereinigung von über 200 Unternehmen und Verbänden verschiedener Werkstoffbereiche der Bauindustrie, die sich dem nachhaltigen Bauen verpflichten. Das IBU ist international einer der führenden Programmbetreiber für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declarations, kurz: EPDs) im Bauwesen und europaweit führende Organisation, die Bauprodukte nach der europäischen Norm EN 15804 deklariert. Hauptaufgabe des branchenübergreifenden und unabhängigen Informationssystems für Bauprodukte und Baukomponenten ist deren Umweltwirkungen transparent zu machen und neutrale Informationen über den gesamten Lebenszyklus allen Baubeteiligten bereitzustellen. Damit schafft das IBU die Grundvoraussetzung, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. Dank ihres fast 40-jährigen praktischen, wissenschaftlichen und politischen Engagements verfügt das IBU über einen Industriestandard, der sich in allen Bereichen der Baubranche etabliert hat. Damit behaupten die Bauproduktehersteller gegenüber anderen Industriezweigen seit vielen Jahren ihre Vorreiterrolle.
Institut Bauen und Umwelt e.V.
Hegelplatz 1
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 3087748-0
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E-Mail: ibu@prcompany.de