Kapazitive Sensoren sorgen für präzise Messergebnisse im industriellen Umfeld
Dank modernster Technologie sind kapazitive Sensoren nicht mehr nur in sauberer Umgebung einsetzbar. Die Sensoren von Micro-Epsilon liefern auch in industrieller Umgebung äußerst genaue Messwerte. Da der Aufbau der kapazitiven Sensoren in erster Linie passiv erfolgt, sind keine temperaturempfindlichen elektronischen Bauteile vorhanden. Die Vorteile dieses Aufbaus liegen in der Langlebigkeit und einer hohen Linearität. Eingesetzt werden die Sensoren der Reihe capaNCDT in der Regel dort, wo hohe Präzision und Stabilität benötigt werden. Die Auflösung, die diese Sensoren liefern, reicht bis in den Subnanometer-Bereich. Die Ausgabe der hochgenauen Messwerte erfolgt über analoge Schnittstellen oder Ethernet und EtherCAT, wodurch eine einfache Anbindung an moderne Maschinen und Anlagen erfolgen kann.
Das capaNCDT 61×0/IP ist als kapazitives Wegmesssystem für die Qualitätssicherung in Produktionsprozessen und zur Maschinen- und Anlagenregelung konzipiert. Das nach Schutzart IP68 klassifizierte Messsystem wird für zahlreiche industrielle Messaufgaben eingesetzt. Bei Einbausituationen, in denen die Sensoren Erschütterungen ausgesetzt sind, bieten sich die CSE Gewindesensoren an. Sie werden fest verschraubt und halten den Sensor auch bei starker Vibration in Position, wodurch die Messergebnisse dauerhaft präzise sind.
Triaxialer Aufbau sorgt für höhere Genauigkeit
Eine Besonderheit der kapazitiven Sensoren von Micro-Epsilon ist der triaxiale Sensoraufbau. Im Gegensatz zu herkömmlichen Sensoren, umgibt neben dem Sensorgehäuse, ein separat gespeister Schutzring den
Kondensator. Dieser erzeugt ebenfalls ein elektrisches Feld. Die Sensoren sind dadurch wesentlich robuster und genauer, da Störungen des Messfeldes unterdrückt werden und die Linearität erhöht wird. Zudem ist ein bündiger Einbau in leitende Materialien möglich, ohne Messfehler zu erzeugen.
Patentierter Miniaturstecker
Micro-Epsilon bietet mit den patentierten Miniatur-Triaxial-Steckern eine optimale Lösung für beengte Einbausituationen. Diese Variante wird zusammen mit dünnen Platinensensoren eingesetzt. Mit nur 3,6 mm ist der Stecker um Faktor drei kleiner als herkömmliche Stecker. Die Bauhöhe von Kabel, Sensor und Stecker sind nahezu gleich groß und erlauben die Kabeldurchführung ohne große Bohrungen vorzunehmen. Die Spiralummantelung für die eingesetzten Kabel bietet zusätzlichen Schutz vor Beschädigungen.
Hohe Präzision auch bei Temperaturschwankungen
Auch bei stark schwankenden Temperaturen, können die Sensoren der Reihe capaNCDT eingesetzt werden. Bei Umgebungstemperaturen von -270 °C bis +200 °C bieten sie eine äußerst hohe Temperaturstabilität von 5 ppm. Für weitaus höhere Temperaturbereiche sind Sonderbauformen mit Keramik möglich.
Kundenspezifische Anpassungen
Neben den Standardsensoren bietet Micro-Epsilon die Möglichkeit Sensoren und Controller kundenspezifisch zu modifizieren, unter anderem bezüglich der Kabellängen, Bauform oder abgeänderten Messbereichen.
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