Nächster Halt: Nuss-Baiser-Torte, Klostergeist und Hopfengold
Hier eine Auswahl niederbayerischer Spezialitäten, die Radler auf ihrer Tour durch das Bayerische Golf- und Thermenland probieren, genießen und erwerben können:
Best „behütetes“ Schoko-Geheimnis: die Goldhauben-Pralinen der Confiserie Simon in Passau
Wer bei einem Sightseeing-Besuch durch die Altstadt von Passau bummelt, sollte unbedingt auch einen Abstecher in die Bahnhofstraße oder zum Rindermarkt machen. Hier laden die Cafés der Confiserie Simon zu einem köstlichen Kaffeestopp ein. Als kulinarisches Souvenir aus der Drei-Flüsse-Stadt empfiehlt sich eine süße Nascherei: feinste Pralinenspezialitäten aus Marillen- und Nusstrüffel mit einem Schweif aus karamellisierten Mandelsplittern. Die Schokoladen-Spezialitäten sind aufwendig verziert mit einer lebensmittelechten, 23-karätiger Blattgoldauflage. Die Goldhauben-Pralinen sind der festlichen Kopfbedeckung reicher Passauer Städterinnen aus dem frühen 19. Jahrhundert nachempfunden. Die Goldhauben-tradition ist ein vielfach ausgezeichnetes Kulturerbe und wird heute noch bei kirchlichen Hochfesten gepflegt.
Verführerisch zarter Genuss aus Nuss und Baiser: die Agnes Bernauer-Torte in Straubing
Mindestens genauso köstlich wie Pralinen ist eine andere niederbayerische Spezialität, die sich in der Gäuboden-Stadt Straubing „vernaschen“ lässt: die Agnes-Bernauer Torte. Diese süße Versuchung, eine Schichttorte aus mit Mocca-Buttercreme gefüllten Nuss-Baiser-Böden, kreierten die Meister der Konditorei Krönner zu Ehren der 1411 in Straubing geborenen Baderstochter Agnes Bernauer. Sie war die rechtmäßig angetraute Gattin von Herzog Albrecht, dem in Straubing residierenden Wittelsbacher. Wegen angeblicher Hexerei wurde ihr jedoch von ihrem Schwiegervater Herzog Ernst der Prozess gemacht – sie wurde zum Tode verurteilt und in der Donau ertränkt. Ihr tragisches Schicksal aber machte sie unsterblich – die Torte macht sie unvergessen. Wer sich den Gaumenschmaus als Erinnerung an seine Radltour durch Niederbayern nach Hause bestellen möchte, kann die Torte im Online Shop der Konditorei ordern.
Klar, goldgelb und hochprozentig: Hallertauer Hopfengold aus Mainburg
Mit 2400 Quadratkilometern ist die Hallertau das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Hier werden rund 86 des deutschen und gut 34 Prozent des weltweit verarbeiteten Hopfens produziert, aus dem Bier gebraut wird. Oder pures Gold – das Hallertauer Hopfengold, wie ihn die Mainburger Likör- und Genussmanufaktur Lutzenburger herstellt. Stolze 56 Prozent Volumen beinhaltet dieser zitronengelbe, feinherbe Likör aus Kräutern und Hopfen. Ein starker Tropfen mit intensiv-markantem Geruch, der aber angenehm mild zu trinken ist. Flaschen gibt es im Weinhaus Lutzenburger in Mainburg in diversen Größen zu kaufen, die kleinste mit 20 Milliliter Hopfengold passt garantiert bequem in die Radtasche.
Knackig grüne, krumme Delikatesse: die Essiggurken aus Dingolfing-Landau
Die niederbayerische Region zwischen Donau-, Vils- und Isartal ist nicht nur ein Rad-Paradies sondern auch ein wahrer Gurken-Hotspot. Mit einer Gesamtfläche von ca. 1200 Hektar ist das Gurkenanbaugebiet rund um Dingolfing-Landau das größte in Europa. Jede zweite in Deutschland verzehrte Gewürzgurke kommt aus Niederbayern. Wer auf der Radltour ein Glas Essiggurken der Region als Proviant mit sich führt, hat alles richtig gemacht: Gurken sind ein kalorienarmer, erfrischender Snack, das Wasser, in dem die Gurken eingelegt sind, wirkt bei längerer Einnahme sogar krampflösend. Perfekt, falls sich abends nach der Radltour doch einmal die Waden bemerkbar machen sollten.
Wirkt nachhaltig: Schweiklberger Klostergeist aus Vilshofen
Die Benediktiner-Abtei Schweiklberg bei Vilshofen ist ein Ort der Ruhe, Besinnlichkeit und Einkehr. Fußpilger auf der Via Nova und Radpilger auf dem Wolfgangweg machen hier Halt, um im Kloster und in der Kirche Antworten auf Lebensfragen zu erhalten, Freizeitradler finden auf ihrer Etappentour durch Niederbayern im Gästehaus eine ruhige Unterkunft. Ein Besuch im Klosterladen ist lohnend: Hier gibt es nicht nur schöne Kerzen, feinen Honig, Apfelsaft und Apfelmost oder Honigbärchen, sondern auch den berühmten Schweiklberger Geist. Der Geist ist ein gesetzlich geschütztes Heilkräuter-Destillat, dessen Wirksamkeit gepriesen wird. Dreimal im Jahr brennen die Mönche ihren 77 Prozentigen und verkaufen davon jährlich gut 40.000 Fläschchen.
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