Region startet Corona-Tests am Flughafen
Ab Mittwoch, 29. Juli, können sich Reiserückkehrerinnen und -rückkehrer aus Risikogebieten auch am Flughafen Hannover freiwillig und kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Die erste Möglichkeit besteht für Rückkehrende am Mittwochabend. In Abstimmung mit dem Niedersächsischen Gesundheitsministerium hat das Gesundheitsamt der Region Hannover die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. mit der Durchführung der Tests beauftragt. Die Region ist damit – nach Gesprächen mit der Landesebene – vertraglich und im Vertrauen auf die bisherige Zusage der Übernahme der Kosten durch das Land auf der Basis der Regelung von Bund und Ländern eine Verpflichtung eingegangen. Eine erste Teststation wird auf einem der Parkdecks des Flughafens eingerichtet, die Vorbereitungen haben am heutigen Dienstagnachmittag (28. Juli) begonnen, der Aufbau wird Mittwoch im Laufe des Tages abgeschlossen sein. Das Angebot richtet sich an Reisende aus Risikogebieten. Die Testungen sind bis Sonntag, 2. August zunächst freiwillig. Der Bund hat angekündigt, eine verpflichtende Testung für Rückkehrer aus Risikogebieten ab Montag einzuführen. Derzeit rechnet das Gesundheitsamt nach Angaben des Flughafens mit insgesamt rund 800 Reisenden täglich. „Der Test für Reisende aus Risikogebieten trägt dazu bei, mögliche Infektionen frühzeitig zu erkennen und Infektionsketten zu unterbrechen.“ erläutert Cora-Jeanette Hermenau, Dezernentin für Öffentliche Gesundheit der Region Hannover. „Dem Flughafen Hannover bin ich sehr dankbar für die gute Kooperation und den zielführenden Austausch“.
Dr. Raoul Hille, Geschäftsführer Hannover Airport:
„Wir begrüßen es sehr, dass durch die gute Zusammenarbeit mit den zuständigen Gesundheitsbehörden, das Testzentrum am Hannover Airport so schnell in Betrieb gehen kann. Durch die Möglichkeit für Passagiere aus Risikogebieten, sich direkt nach der Ankunft testen zu lassen, erhöht sich für die Flugreisenden die Sicherheit. Dies wird sich auch positiv auf die Wiederbelebung des Flugverkehrs und der gesamten Touristik-branche auswirken.“
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