Renommierter Pneumologe kehrt nach Gauting zurück

Der neue Chefarzt der Pneumologie, Dr. Wolfgang Gesierich, ist ein deutschlandweit renommierter Pneumologe und auch in Gauting kein Unbekannter. Als ehemaliger Oberarzt arbeitete er jahrelang eng mit Prof. Dr. Jürgen Behr, der ihm nun den Staffelstab übergibt und an die LMU als Ordinarius und Direktor der Klinik für Pneumologie im Klinikum der LMU zurückkehrt. „Ich freue mich, dass die Nachfolge von Prof. Dr. Behr in fähige und uns so gut bekannte Hände übergeht“, so Jörgen Wißler, Geschäftsführer der Lungenklinik Gauting. Prof. Behr widmet sich nun zu 100 Prozent seinen vielfältigen Aufgaben an der LMU und im Klinikum der LMU, bleibt der Lungenklinik Gauting aber als enger Kooperationspartner im gemeinsamen Lungenkrebszentrum und im Bereich Lungentransplantation erhalten.

Dr. Wolfgang Gesierich ist Facharzt für Innere Medizin mit der Schwerpunktbezeichnung Pneumologie und der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. Nach dem Studium der Humanmedizin an der LMU begann er 1998 seine berufliche Laufbahn im städtischen Krankenhaus München-Harlaching. Es folgte eine weitere Station im Kreiskrankenhaus Erding, bevor er die differentialdiagnostische Station sowie die Bronchoskopie Abteilung als Oberarzt in Gauting leitete. Zuletzt war er als Chefarzt für den Aufbau des Lungenzentrums am Helios Klinikum München West verantwortlich. Nun kehrt er nach Gauting zurück und bringt unter anderem seine engsten ärztlichen Mitarbeiter mit, die Oberärzte Dr. Christopher Breyer und Dr. Ralf Göres. Gesierich und sein Team sind als Experten für diagnostische und interventionelle Bronchoskopie bekannt.

Die Gautinger Lungenklinik ist bayernweit das erste anerkannte Zentrum für Atemwegs-, Lungen- und Thoraxmedizin (ZALT). Als Chefarzt der größten Abteilung innerhalb der Lungenklinik übernimmt er auch kommissarisch die Ärztliche Direktion. „Die Anerkennung der Bayerischen Staatsregierung ist ein großer Schritt für die Klinik. Ich freue mich, den Weg der Spitzenmedizin, der von Prof. Behr geprägt wurde, weiter zu gehen. Mir liegt die Trias von hochwertiger und wertschätzender Patientenversorgung, exzellenter Forschung und umfassender Lehre besonders am Herzen. Die Möglichkeit diese Zentrumsentwicklung voranzutreiben spornt mich an. Dabei ist mir besonders wichtig, dass die Medizin ein menschliches Gesicht behält.“, erklärt der 49-jährige. Der gebürtige Wolfratshauser ist verheiratet und hat vier Kinder.