Szenische Lesung feiert Premiere im Museum Alexandrowka
Deutschland, 8. Mai 1945: Der Zweite Weltkrieg ist beendet, die Waffen schweigen, doch die Menschen trauen der unheimlichen Stille nicht. Militärs und Zivilisten, Politiker und Künstler, Kriegsgefangene und Überlebende des Holocaust, Sieger und Besiegte, Täter und Opfer schildern in Notizen, Tagebucheintragungen und Briefen, wie sie diese Zeit zwischen Krieg und Frieden erleben.
Die Besucher*innen werden Ohrenzeugen einer akustischen Tiefenmessung privater und politischer Ereignisse – eine Collage zwischen Totentanz und Apokalypse, zwischen Ende und Neubeginn. »Abgesang« ist der letzte Teil des kollektiven Tagebuchs »Echolot« von Walter Kempowski. Es diente dem Neuen Globe Theater als Vorlage für eine szenische Lesung, die tief in die Abgründe des Jahres 1945 blickt.
Ein Projekt im Rahmen des Themenjahres »KRIEG UND FRIEDEN. 1945 und die Folgen in Brandenburg – Kulturland Brandenburg 2020«
Szenische Lesung »Abgesang« von Walter Kempowski
Premiere 18. Juli 2020, 20 Uhr
weitere Termine 22. August 2020, 20 Uhr
5. September 2020, 20 Uhr
Eintritt 12 Euro
Ort Garten des Museums Alexandrowka
Russische Kolonie 2, 14469 Potsdam
Telefon 0331 817 02 03
E-Mail alexandrowka-potsdam@web.de
Web www.alexandrowka.de
Bitte beachten Sie während des Besuchs:
Aufgrund der jeweils aktuell geltenden Gesetzeslage kann es zu besonderen Anforderungen oder auch Einschränkungen für Besucher*innen, wie z.B. der Begrenzung der Anzahl der Besucher*innen oder das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes, kommen. Es wird empfohlen, sich vor dem Besuch auf der Internetseite des Veranstalters über eventuelle Zutrittsbegrenzungen oder andere Besonderheiten zu informieren.
Ausführliche Informationen zum Programm finden Sie unter
www.kulturland-brandenburg.de
»KRIEG UND FRIEDEN. 1945 und die Folgen in Brandenburg
– Kulturland Brandenburg 2020«
75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nimmt das Themenjahr
»KRIEG und FRIEDEN. 1945 und die Folgen in Brandenburg – Kulturland Brandenburg 2020« die zeithistorische Phase von 1945 bis heute in den Blick und widmet sich den individuellen Lebensschicksalen, den Hinterlassenschaften des Krieges und dem durch die politischen Neuordnungen bedingten gesellschaftlichen Wandel in der brandenburgischen Geschichte.
Das Themenjahr regt damit zur lebendigen Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit an.
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