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Von der Kunst, Balance zu halten

Um die spartenübergreifende Netzführung für ihr eigenes sowie das weiterer 20 Stadtwerke als Dienstleistung effizient bewältigen zu können, verfügen die Stadtwerke Schwäbisch Hall über ein Grid-Stabilitätsmanagement. Damit haben die Stadtwerke ihre Netze nicht nur im Blick, sondern auch fest im Griff. Das gilt auch im Hinblick auf die Abstimmungskaskade. In allen Belangen rund um Leit- und Fernwirktechnik setzen die Stadtwerke auf Lösungen der IDS GmbH: und das seit über 30 Jahren.

Ob Störungserfassung, Reporting und Überwachung von Netzen und Anlagen, Durchführung von Netzumschaltungen, Beobachtung von Trendverläufen, Kommunikation mit dem Endkunden oder die Führung von Kraftwerken: Für all das haben die Stadtwerke Schwäbisch Hall ein Grid-Stabilitätsmanagement eingeführt. Es besteht aus einem frei skalierbaren Mehrsparten-Leitsystem mit allen wichtigen Funktionalitäten und Automatismen sowie einem System für Netzstabilitäts- und Einspeisemanagement.

Die Technik im Einsatz

Das Grid-Stabilitätsmanagement-System kommt auch bei der Abstimmungskaskade gemäß VDE-AR-N 4140 zum Tragen. Es ermöglicht den bidirektionalen Austausch der Betriebsdaten vom IDS-Netzleitsystem HIGH-LEIT zum vorgelagerten Netzbetreiber über das Kommunikationsprotokoll IEC 60870-5-101/104. Außerdem informiert das System automatisch oder manuell den unterlagerten Netzbetreiber über die entsprechende Maßnahme.

Die Erfassung und Verwaltung von EEG-Anlagen, steuerbaren Lasten oder auch konventionellen Erzeugern erfolgt im HIGH-LEIT Einspeisemanagement. Der Anwender hat dort alle Anlagen mit den wichtigsten Kenndaten im Blick, zum Beispiel den Zustand, die aktuelle Leistung oder die Verwendung in Maßnahmen.

Soll eine Maßnahme zur Einspeisereduzierung ausgeführt werden, zeigt das System die entsprechenden Durchführungsdetails sowie die in der Maßnahme verwendeten Anlagen und deren Orte an. Das Netzleitsystem wählt die dafür passenden Anlagen automatisiert aus, prüft die Auswirkungen des Eingriffs und bewertet diese. Sobald der Mitarbeiter der Stadtwerke Schwäbisch Hall die Freigabe bestätigt, startet die Maßnahme und die entsprechenden Anlagen fahren herunter.

Um die Anlagen zu steuern, setzen die Stadtwerke Schwäbisch Hall ebenfalls auf IDS-Technik: von der Steuerbox zur Ansteuerung von einfachen Anlagen über das intelligente Messsystem (iMSys) über hoch perfomante Fernwirk- und Automatisierungstechnik bis hin zum Gateway für IoT-gesteuerte Anlagen (über MQTT) und dem CLS-Operator. Als Unternehmen der VIVAVIS Unternehmensgruppe verfügt IDS über ein umfassendes und interoperables Lösungs- und Produktportfolio.

„Damit erhalten wir alles, was wir für die Umsetzung der Kaskade benötigen, aus einer Hand“, fasst Peter Breuning, Abteilungsleiter NLT Service bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall, zusammen.

Über die VIVAVIS AG

VIVAVIS und ihre Tochtergesellschaften teilen ihre Leidenschaft für Lösungen, die sparten- und funktionsübergreifend beliebige Daten empfangen, qualifizieren, überwachen, regeln, aufbereiten und kommunizieren können. Von Betriebsmitteldaten über georeferenzierte-, sicherheitskritische- bis hin zu Messwert-Daten aus Zähler-, Submetering- oder IoT-Infrastrukturen. Für die Ver-/Entsorgungswirtschaft genauso wie für Industrie, Gewerbe und Kommunen oder die Wohnungswirtschaft. National wie International. Mit mehr als 750 qualifizierten Mitarbeitern in den Bereichen Entwicklung, Vertrieb, Fertigung, Projektabwicklung und Administration wurde im Jahr 2018 ein Konzernumsatz von ca. 110 Mio. Euro erzielt.

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