„Wie gute Absichten zum Fortschritt führen“
Diese Kulturkritik ist ebenso verbreitet wie Beschwerden über das Wetter – und ungefähr so effektiv. Wie oft haben Sie gesehen, dass Bestrebungen „die Kultur zu verändern“, tatsächlich umgesetzt werden? Das Verhalten der Menschen und ihre Arbeitsweise zu ändern ist nicht ganz einfach, doch auch sehr lohnenswert, denn spürbare langfristige Verbesserungen zeigen Effekte in der Mitarbeiter-Gesundheit, der Produktivität, der Identifikation mit dem Unternehmen, der Zufriedenheit und dem Engagement.
Kultur besteht eben nicht aus "Worthülsen" auf den Fahnen am Eingang. Sie besteht aus instinktiven, sich wiederholenden Gewohnheiten und emotionalen Reaktionen und kann nicht einfach kopiert oder festgehalten werden. "Unternehmenskulturen" (jedes Team hat eine eigene) erneuern sich ständig und entwickeln sich langsam weiter: Was Menschen fühlen, denken und glauben, spiegelt sich in der Art und Weise wider, wie sie ihr Geschäft betreiben. Formale Bemühungen eine Kultur zu verändern, schaffen es meist nicht, Menschen zu motivieren und und sie emotional abzuholen. Stark formulierte Memos aus dem Vorstand werden innerhalb nur weniger Stunden gelöscht. Sie können ihre Werte auf die Wände sprühen, ständig neue Werte verkünden, aber die Menschen werden ihre Tage in vertrauten und bequemen Gewohnheiten fortsetzen.
Die Komplexität dieser Thematik sollte Führungskräfte jedoch nicht davon abhalten, die "Kultur" als Hebel zu nutzen. Sie können ja nicht einfach die gesamte Maschine austauschen, also arbeiten Sie daran, einige der nützlicheren Zahnräder neu zu justieren. Fördern Sie förderliches Verhalten und die Organisation wird es Ihnen sehr schnell mit produktiven, unkomplizierten Abläufen und zufriedenen Mitarbeitern danken.
Sie fragen sich vielleicht: Wenn es so schwer ist, die Kultur zu ändern, warum sollten wir uns überhaupt die Mühe machen es zu versuchen? Weil die aktuelle Kultur einer Organisation eine enorme Kapazität an Energie und Einfluss enthält. Führungskräfte, richtig aufgestellt und motiviert, können strategische und operative Anforderungen erheblich beschleunigen. Wenn positive Kulturkräfte und strategische Prioritäten synchron sind, können Unternehmen Energie aus dem positiven Miteinander der Menschen ziehen. Dies beschleunigt die Innovation und stärkt die Veränderungskompetenz eines Unternehmens. Sie gewinnen Wettbewerbsvorteile. Untersuchungen zeigen, dass Unternehmen, die einige kulturelle Katalysatoren verwenden, soll heißen, förderliches Verhalten erkennen und fördern, mit signifikant höherer Wahrscheinlichkeit eine nachhaltige Verbesserung der Organisation und des Engagements erreichen konnten*.
Durch die Anwendung der folgenden Grundsätze kann Ihr Unternehmen lernen, seine Kultur so einzusetzen und zu verbessern, dass die Chancen auf wirtschaftlichen und persönlichen Erfolg erhöht werden.
1. Erkennen Sie das wahre Gesicht ihrer Organisation, die Impulse, Meinungen, Prozessabläufe und die Zufriedenheit.
2. Nehmen Sie reale Werte Ihrer Belegschaft wahr. Welche Werte hat die Geschäftsführung eigentlich?
3. Legen Sie wirtschaftliche Ziele fest und stellen Sie sich die Frage, welche Strategien sie schnellstmöglich zum Ziel bringen.
4. Fördern Sie ein "förderliches Verhalten" im Hinblick auf Ihre Ziele.
5. Bleiben Sie authentisch.
Wenn es um das Management und die Entwicklung von Organisationen und Mitarbeitern geht, um Performance, Engagement und Zufriedenheit, ist es erschreckend zu sehen, dass es Unternehmen nur unzureichend verstehen, ihr menschliches Kapital ideal zu fördern und einzubinden. Es wird häufig vergessen Mensch, Aufgabe und Umfeld aufeinander einzustellen – denn Mitarbeiter, die durch echte Wertschöpfung profitieren, sind produktiver und zufriedener.
Das menschliche Kapital wird in einer sonst digitalen Umgebung immer mehr zum wichtigsten Element des Unternehmens, denn Wachstum entsteht nicht alleine nur durch neue Produkte und Dienstleistungen, sondern auch durch optimal eingestellte Teams und Ressourcen.
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Die Gesellschaft und die Rahmenbedingungen für wertschöpfende Arbeit befinden sich in einem extremen Wandel. Unternehmen müssen auf die Gegebenheiten reagieren und wertschöpfende Strukturen schaffen.
Um diesen Anforderungen zu entsprechen, verhilft PREDICTA|ME sowohl Unternehmen wie auch Behörden zu einem neuen Organisationsverständnis.
Geschäftsführer, Personalleiter, Berater, Organisationsentwickler und Coaches nutzen das Organisationsverhaltens-Verfahren, um die Zufriedenheit und Produktivität der Belegschaft anonym zu erkennen und zu erhöhen, Trainings effektiver zu gestalten und Schnittstellen besser abzustimmen. Dabei wird gleichzeitig die Fluktuation der Mitarbeiter minimiert und Führungskräfte werden in ihrer individuellen Entwicklung gefördert – so wird kontinuierlich innovatives, förderliches Verhalten in die Organisation implementiert.
Die Ergebnisse helfen Managern dabei, ihre Führungsmethoden situativ anzupassen, Mitarbeiter objektiv zu bewerten, bestmöglich einzusetzen und unterstützen sogar bei dem Aufbau einer effizienten Organisationsstruktur – alles mit dem Ziel, die Performance zu steigern und gleichzeitig die Zufriedenheit und Passung der Belegschaft zu sichern.
Das Organisationsverhalten vermittelt somit einen nachhaltigen Ansatz, der die Profitabilität der Organisation langfristig erhöht.
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