Mobile & Verkehr

90 Jahre Glacier Express: Der langsamste Schnellzug der Welt feiert Jubiläum

Happy Birthday Glacier Express: Einer der beliebtesten Züge im Bahnland Schweiz feiert seinen runden Geburtstag. Auf seiner Fahrt von St. Moritz nach Zermatt überquert der langsamste Schnellzug der Welt 291 Brücken, durchfährt 91 Tunnels und meistert einen Höhenunterschied von 1.500 Metern. Wie schon im Gründungsjahr präsentiert sich auf der achtstündigen Fahrt die spektakuläre Schweizer Bergwelt von ihrer eindrücklichsten Seite. Dabei erleben die Gäste zahlreiche Highlights wie das Solis- und Landwasserviadukt, die „Grand Canyon der Schweiz“ genannte Rheinschlucht oder den Oberalppass auf einer Höhe von über 2.000 Metern.

Es ist nun schon 90 Jahre her, als die damaligen Bahngesellschaften Rhätische Bahn, Furka-Oberalpbahn und Brig-Visp-Zermatt Bahn die mutige und visionäre Entscheidung fällten, ihre touristischen Regionen mit einem direkten Zug zu verbinden. Dieser Beschluss leitete die beispiellose Erfolgsgeschichte des Glacier Express ein. So „konnte die Jungfernfahrt des ersten durchgehenden Schnellzuges von St. Moritz nach Zermatt, des verheißungsvollen Glacier Express, gefeiert werden“ heißt es im Geschäftsbericht der Rhätischen Bahn (RhB) aus dem Jahr 1930. Die Fahrzeit zwischen Zermatt und St. Moritz beträgt damals knapp 11 Stunden, weshalb der Glacier Express auch zu seinem Spitznamen „langsamster Schnellzug der Welt“ kam.

Die Strecke des Glacier Express: Vom Berninamassiv zum Matterhorn

Seither führt die Strecke durch die drei Kantone Wallis, Uri und Graubünden – entlang eines atemberaubenden und abwechslungsreichen Panoramas. Von St. Moritz bis Thusis durchfährt der Glacier Express das Albulatal – eine Teilstrecke der Rhätischen Bahn, die 2008 zusammen mit der Berninaline ins UNESCO Welterbe aufgenommen wurde. Die mehr als 100 Jahre alte Bahnstrecke ist bezüglich Bautechnik und Linienführung eine Meisterleistung. Harmonisch fügt sich der 60 Kilometer lange Abschnitt mit all seinen Viadukten und Kehrtunnel in die wilde Landschaft ein und stellt ein Paradestück der Bahnpionierzeit dar. Durch die Rheinschlucht, den Grand Canyon der Schweiz, geht es anschließend weiter Richtung Chur. Von hier aus schlängelt sich der Glacier Express durch die Rheinschlucht Richtung Surselva. Ab Disentis führt die Reise über den Oberalppass bis auf 2.033 Meter Höhe, wo der Zug den Blick auf den Oberalpsee und die umliegende Gebirgslandschaft freigibt. Über das Wallis geht es bergab über Andermatt und Fiesch bevor in Zermatt das eigentliche Wahrzeichen wartet: das Matterhorn.

Erlebnisgastronomie im Glacier Express

Fahrgäste erleben heute in acht Stunden Genuss für Augen und Gaumen. Während sie dem atemberaubenden Alpenpanorama folgen, wählen sie zwischen kulinarischen Spezialitäten und traditionellen Gerichten. Ob Tagesteller oder Drei-Gang-Menü: Alle Gerichte werden an Bord aus erlesenen, regionalen Produkten täglich frisch und mit großer Sorgfalt zubereitet und am Sitzplatz serviert. Der passende Wein aus der Region rundet das kulinarische Erlebnis ab.

Grenzenlose Aussicht und höchster Komfort in den Panoramawagen

Im Hinblick auf das 90-jährige Jubiläum des Glacier Express, werden zwischen 2019 und 2021 alle Panoramawagen renoviert, um den Komfort weiter zu erhöhen und die Reise noch angenehmer zu gestalten. Neben einem kompletten neuen Interieur erhalten die 1. und 2. Klasse Panoramawagen auch ein technisches Upgrade. So verfügt nun jeder Platz über eine eigene Steckdose und kostenloses Wifi. Mit dem eigenen Smartphone oder Tablet haben Gäste Zugang zum neuen Bordinfotainment, das den altbewährten Audioguide ergänzt. In acht Sprachen erhalten sie spannende Informationen zur Strecke und sehen auf einer Karte immer live, wo sie sich befinden. Höchsten Komfort genießen die Gäste seit 2019 in der neuen Excellence Class. An den Loungeplätzen mit uneingeschränktem Ausblick auf die Schweizer Hochalpen sorgt ein Concierge für das Wohl der maximal 20 Fahrgäste – vom Empfang über den Service der Speisen bis zum passenden Drink an der Bar. Inbegriffen sind ein Willkommens-Apéro, ein fünfgängiges Menu mit Weinbegleitung, Tea Time sowie Softdrinks und Kaffee.

Weitere Informationen und Buchung unter www.rhb.ch sowie www.glacierexpress.ch

Über die Rhätische Bahn AG

Mit ihren traditionsreichen Gebirgsstrecken bietet die Rhätische Bahn bereits seit 1889 eine Reihe von außergewöhnlichen Bahnerlebnissen in der schweizerischen Region Graubünden. Der Betrieb startete anfänglich mit einer Strecke von Landquart bis Klosters und umfasst heute ein insgesamt 384 Kilometer langes Bahnnetz inmitten des Hochgebirges – ein Teil der Linien zählt seit 2008 zum UNESCO-Welterbe. Mit dem Bernina Express und dem Glacier Express verfügt die Rhätische Bahn über Marken, die weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt sind. Informationen und Buchung unter www.rhb.ch.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Rhätische Bahn AG
Bahnhofstrasse 25
CH7002 Chur
Telefon: +41 (81) 2886100
http://www.rhb.ch

Ansprechpartner:
Katrin Engelniederhammer
Wilde & Partner Communications GmbH
Telefon: +49 (89) 179190-43
E-Mail: katrin.engelniederhammer@wilde.de
Dieter Dubkowitsch
Rhätische Bahn
Telefon: +41 (81) 28863-50
E-Mail: dieter.dubkowitsch@rhb.ch
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel