Anlagenbau: Software ermöglicht mindestens 80 Prozent Zeiteinsparung bei Beschaffung
Optimal wäre es, wenn man den Vergleich von Lasten- und Pflichtenheft dem Rechner überlassen könnte. Doch Rechner können keine Fließtexte auswerten. Im Anlagenbau sind Anlagen oft Unikate. Deshalb lässt sich auch keine Standardlösung einsetzen. Für jede Anlage würde eine neue Programmierung benötigt. Um ein formulargestütztes Lasten- und Pflichtenheft zu entwickeln, bräuchte es mit herkömmlicher Technologie Monate. Doch kein Projektleiter kann es sich leisten, die Ausschreibung so lange zu verzögern.
Die neue Software „G2 TypeTec“ löst dieses Problem und ermöglicht mindestens 80 Prozent Zeiteinsparung bei der Beschaffung. Sie lässt nur streng getypte Parameter wie zum Beispiel Zahlen oder Ja-/Nein-Angaben zu. Das erlaubt, die Anforderungen Position für Position mit den Angeboten der verschiedenen Hersteller zu vergleichen und gegebenenfalls Abweichungen anzuzeigen. Das Procedere ist einfach: Die Anforderungen, die die neue Sonderanlage erfüllen soll, werden wie sonst auch in einem Office-Dokument festgehalten. Der „G2“-Automat leitet daraus Formulare ab, übernimmt also die Struktur und die Merkmale der Office-Datei. Anschließend werden den Anbietern entweder Office-Dokumente oder Web-Formulare zur Verfügung gestellt. Diese tragen die jeweiligen Parameter ihrer Angebote in die vorgegebenen Datenmasken ein. Nach der Freigabe durch die Anbieter werden die ausgefüllten Office-Dokumente oder Web-Formulare ins „G2“-System importiert. Der Automat ist nun in der Lage, Soll- und Ist-Werte zu vergleichen und aufgetretene Abweichungen auszuweisen.
Die Software „G2 TypeTec“ bietet mehrere Vorteile. Für die Überführung der MS-Office-Datei in eine funktionsfähige Client-Server-Architektur braucht es nur wenige Minuten. Der Projektleiter muss nicht wochenlang warten und benötigt dafür auch keinen Spezialisten. Der G2-Automat hat die zeitaufwendige und monotone Arbeit effizient übernommen. Der Projektleiter kann die Auswertung der Pflichtenhefte weiterdelegieren und braucht sich nur noch um die Grenzwertverletzungen kümmern. Am Ende können sämtliche Daten in das Warenwirtschaftssystem importiert werden (u.a. Excel, Access, Text, Zwischenablage). Das Vermögen, Abweichungen herauszufiltern, ist ein Alleinstellungsmerkmal von „G2 TypeTec“.
Das neue Modul ist Bestandteil der Programmsuite „Stella EPC“. Das Anwendungspaket umfasst neben der Beschaffung der Maschine auch die Abnahme, außerdem ein Ticketsystem, ein Dokumentenmanagement- und ein Leitungsinformationssystem. Stella Systemhaus ist mit der Software „G2“ seit 15 Jahren auf dem Markt und in der Lage, beliebig komplexe Unternehmensprozesse zu digitalisieren. Vorteil: Die Anwender entwickeln und betreiben Lösungen selbstständig und unabhängig von IT-Experten – umfassender als mit Excel und passgenauer als mit einer Branchenlösung. Programmierkenntnisse sind dafür nicht nötig. Wer mit „Excel“ arbeitet, kann das auch mit „G2“. Zudem liegen die Daten wohlgeordnet auf einem sicheren Datenbankserver.
Die Dresdner Softwarefirma Stella Systemhaus besteht seit 1991. Sie hat eigenen Angaben zufolge rund 100 Kunden mit 28000 Anwendern in ganz Deutschland und gehört neben großen internationalen Firmen wie Microsoft zu den wenigen kleinen Firmen, die einen Rahmenvertrag mit der Bundesrepublik geschlossen haben. Stella hat u.a. für das sächsische Finanz-, das Wirtschafts- und das Sozialministerium gearbeitet. Von der Firma stammen Lösungen für die Beschaffung und Abnahme im Anlagenbau, Leitungsinformationssysteme, Dokumentenmanagementsysteme, Ticketsysteme und Software für die Verwaltung der Forschungsförderung.
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