Baumot Group erhält Fördergelder für die Entwicklung weiterer Nachrüstsysteme für Dieselfahrzeuge
- Erste Tranche von knapp 230.000 EUR staatliche Förderung zur Entwicklung weiterer Nachrüstlösungen erhalten
- Entwicklungsfokus auf Systemen für neue Motorenfamilien des Volkswagen-Konzerns und auf Anwendungen für Alternative Kraftstoffe
- Weiteres Marktpotenzial durch Erweiterung der Förderung von Handwerker- und Lieferfahrzeugen
Die Baumot Group AG, Anbieter im Bereich der Abgasnachbehandlung, erhält die ersten Zuwendungen aus dem 46 Mio. EUR Fördertopf, den das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen des Sofortprogramms «Saubere Luft» für die Entwicklung von NOx-Minderungssystemen zur Nachrüstung von Dieselfahrzeugen zur Verfügung stellt.
Die Förderung der Bundesregierung richtet sich ausschließlich an Anbieter von Nachrüstlösungen wie die Baumot Group und sieht vor, in den Jahren 2020 und 2021 jeweils 23 Mio. EUR für die Entwicklung weiterer Lösungen zur Hardwarenachrüstung von Dieselfahrzeugen bereitzustellen und damit deren Verfügbarkeit deutlich zu erhöhen. Diese Maßnahmen schaffen entscheidende Anreize, die freiwillige Nachrüstung weiter voranzutreiben und die Luftqualität in Deutschland nachhaltig zu verbessern.
Vor diesem Hintergrund gelang es der Baumot Group, sich Fördergelder von knapp 230.000 EUR als nicht rückzahlbare, anteilige Zuwendung für die Entwicklung von Nachrüstlösungen für die nächsten Volkswagen Motorenfamilie zu sichern. Dies entspricht der maximalen Beteiligung von 70% durch das BMVI am Gesamtentwicklungsvolumen dieses Projekts.
Stefan Beinkämpen, Vorstand der Baumot Group und zuständig für die Bereiche Pkw und Neue Produkte kommentiert: „Wir freuen uns über die Förderung und die inzwischen klare Positionierung der Politik zugunsten von Nachrüstung der Diesel-Bestandsfahrzeuge in Deutschland. Auch wenn die letzten Monate aufgrund des Covid-19-bedingten Lockdowns schwierig für unser Unternehmen waren und den Serienanlauf entsprechend verzögert haben, bestätigt uns diese Förderung in unserer gewählten Strategie und zeigt, dass die Weichen im Unternehmen richtig gestellt sind. Parallel zu diesem ersten Projekt rollen wir aktuell weitere geförderte Projekte aus, bei denen es neben der Dieselnachrüstung auch um die Abgasnachbehandlung alternativer Kraftstoffe geht. Die Bundesregierung unterstützt die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich massiv und hier erwarten wir neben dem Diesel in den kommenden Jahren einen großen Markt in Deutschland und ganz Europa. Durch die großzügige Förderung von 70% der Entwicklungsaufwände ist es uns möglich auf unsere vorhandene Technologie aufzubauen und deutlich schneller marktreife Produkte anbieten zu können.“
Neben der Entwicklung bei den alternativen Kraftstoffen steht auch beim klassischen Diesel das nächste Förderprojekt bereits in den Startlöchern. Hier wird Baumot ein markenübergreifendes Systemportfolio für Handwerker- und Lieferfahrzeuge anbieten, da diese Fahrzeuge für einen nicht unerheblichen Teil der schädlichen NOx-Ausstöße verantwortlich sind. Aus diesem Grund hat das BMVI diese Woche auch noch beschlossen, die Nachrüstförderung für diese Fahrzeuge, die bundesweit gilt und nicht auf besonders belastete Ballungszentren beschränkt ist, um weitere zwölf Monate bis zum 31. Dezember 2021 zu verlängern.
Die Baumot Group AG ist ein führender Anbieter im Bereich der Abgasnachbehandlung. Diese Produkte und Dienstleistungen setzt Baumot branchenübergreifend in den Geschäftsfeldern OEM (Erstausrüstung), Retrofit (Nachrüstung) und Aftermarket (Ersatzteile) ein. Zu den Branchen zählen insbesondere On-Road (z.B. Pkw, Lkw sowie Busse) und Off-Road (z.B. Baumaschinen, landwirtschaftliche Maschinen oder stationäre Anlagen).
Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der Unternehmenswebseite unter folgendem Link: www.baumot.de
Die Aktie der Baumot Group AG notiert im Basic Board der Frankfurter Wertpapierbörse.
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