Beirut: Familien brauchen mehr als ein Dach über dem Kopf
Kayu Orellana, Help-Programmkoordinator für den Nahen Osten und Einsatzleiter in Beirut berichtet: „Ich bin überwältigt von der Solidarität in der Bevölkerung. Alle packen mit an, räumen die Glasscherben und Trümmer von den Straßen und aus den Wohnungen. Gebraucht werden nun schnell finanzielle Mittel zu Instandsetzung von Wohnraum. Fehlende Fenster und Türen, Möbel, Beschädigungen von Häusern, sind die dringendsten Probleme. Wir appellieren an die internationale Gebergemeinschaft die zugesagten Mittel direkt in einen nachhaltigen Wiederaufbau des Landes und in die Zusammenarbeit von NGOs mit der Bevölkerung zu investieren, um so die Selbsthilfekräfte der Menschen zu stärken und zu nutzen.“
Help startet mit lokalen Partnern sofort mit der Rehabilitierung von Wohnraum, stellt Reparaturmaterial zur Verfügung, schafft Notstromversorgung, wo nötig. Die Organisation hat vor allem langfristige Perspektiven im Blick, um die wirtschaftliche Situation durch Einkommen und Arbeit zu verbessern. „Es ist jedoch zu befürchten, dass eine Zuspitzung der politischen Situation die humanitäre Krise weiter verschärft. Deshalb müssen wir jetzt schnell handeln. Die Familien brauchen mehr als ein Dach über dem Kopf und die Hilfe muss direkt bei den Menschen ankommen. Dafür sorgen wir“, so Orellana.
Help bittet um Spenden auf folgendes Konto: IBAN DE47 3708 0040 0240 0030 00, Stichwort: Nothilfe Libanon
Help- Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Reuterstr. 39
53115 Bonn
Telefon: +49 (228) 91529-0
Telefax: +49 (228) 91529-99
http://www.help-ev.de
Pressesprechin
Telefon: +49 (228) 91529-13
E-Mail: schiller@help-ev.de