Bestreifung der ODEG-Züge zur Durchsetzung der Maskenpflicht
Bernd Schniering, Geschäftsführer der ODEG sagt: „Maskenverweigerer“ haben im Zug einfach nichts verloren. Sie gefährden mit ihrem Handeln die Gesundheit unserer Fahrgäste sowie unserer Kolleginnen und Kollegen an Bord. Wir versuchen mit allen uns möglichen Mitteln die AHA-Formel* der Bundesregierung durchzusetzen. Verantwortungslose Verweigerer einer Alltagsmaske torpedieren unsere Maßnahmen mit ihrem fahrlässigen Verhalten. Die Akzeptanz und Umsetzung der Maskenpflicht ist bei unseren Fahrgästen sehr hoch. Die wenigen, die sich dieser kollektiven Rücksichtnahme nicht anschließen, verhalten sich unsozial gegenüber den anderen Fahrgästen und unserem Bordpersonal, was wir nicht tolerieren werden. Wir möchten mit der Bestreifung dazu beitragen, eine 2. Welle der Pandemie zu verhindern und das Streitpotenzial im Zug zu mindern.“
Folgende Maßnahmen gegen Corona werden schon lange durch die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH umgesetzt: Die Türen der Züge werden automatisch geöffnet und die ODEG-Servicemitarbeiter/-innen im Nahverkehr, die die Züge begleiten, tragen eine Alltagsmaske oder ein Gesichtsschutzschild. Eine Vielzahl von Kommunikationsmaßnahmen im Zug, wie Plakate, Monitore, Bordansagen sowie die persönliche Ansprache weisen auf die Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) hin. Außerdem wurden die Intervalle der Innenreinigung und Desinfektion im Zug erhöht.
Der Partner der ODEG für die Bestreifung und Sicherheit im Zug ist die WISAG Dienstleistungsholding GmbH (www.wisag.de). Die Teams der WISAG werden das Tragen der Mund-Nase-Bedeckung einfordern und durchsetzen. Letztlich geht es um ein freundliches, aber bestimmtes Daraufhinweisen, dass eine Mund-Nase-Bedeckung im ÖPNV Pflicht ist und um Deeskalation. Nichtsdestotrotz: Bei Zuwiderhandlung und Verweigerung kann ein offizielles Betretungsverbot des Zuges ausgesprochen werden.
*Abstand wahren, auf Hygiene achten und Alltagsmaske tragen.
(www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/die-aha-regeln-im-neuen-alltag-1758514)
Mit Gründung der ODEG im Jahr 2002 beginnt eine der erfolgreichsten Geschichten der deutschen Eisenbahn. Als Tochterunternehmen der BeNEX und der Prignitzer Eisenbahn GmbH entwickelt sich die ODEG bis heute zur größten privaten Eisenbahn im Osten Deutschlands. Die Regionalbahn betreibt im Auftrag der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt insgesamt 13 Linien. Dabei nutzt die ODEG gegen Entgelt die Infrastruktur der Deutschen Bahn AG. Zur Fahrzeugflotte, bestehend aus 50 Triebfahrzeugen, gehören aktuell 16 KISS, 7 Desiro ML, 6 Desiro Classic, 6 GTW 2/6 und 15 RegioShuttle RS1. Die Instandhaltung der Fahrzeuge erfolgt über die 100%ige Tochter, die ODIG – Ostdeutsche Instandhaltungsgesellschaft mbH. Mehr Informationen über das Unternehmen unter odeg.de
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