Reisen & Urlaub

Biker vs. Hiker – Entflechtung und Koexistenz im Bike Kingdom Lenzerheide

Wo viele Biker und Wanderer unterwegs sind, kann es zu Konflikten bei der gemeinsamen Wegnutzung kommen. In einem Corona-bedingten Rekordsommer wie in diesem Jahr erst recht, weshalb die Themen Entflechtung und Koexistenz von Bikern und Wanderern so präsent sind wie nie zuvor. Im Bike Kingdom Lenzerheide ist man sich der Problematik bewusst und hat mit der Neupositionierung bereits erste Massnahmen getroffen, um ein friedliches Mit- und Nebeneinander von Bikern und Wanderern zu ermöglichen.

Die besonderen Begleitumstände des Jahres 2020 zeigen, dass selbst im Bike Kingdom Lenzerheide – eine der grössten Bikeregionen der Alpen mit über 900 befahrbaren Kilometern Singletrails – Konflikte à la «Biker vs. Hiker» nicht ausbleiben. Zum generellen Boom des Mountainbikens in der Schweiz kommen die eingeschränkten Reisemöglichkeiten und die Suche nach Erholung und Urlaub, die besonders zur Ferienzeit viele in die Berge treiben. So viele Gäste wie normalerweise zwischen Weihnachten und Neujahr – das ist die Bilanz des «Corona-Sommers» in der Ferienregion Lenzerheide, die nebst vielen positiven Aspekten auch Schwachstellen aufzeigt, die angegangen werden müssen.

Erwartung an Respekt und Toleranz

Zur Konfliktlösung setzt man in Lenzerheide wie im gesamten Kanton Graubünden seit jeher auf eine gelebte Koexistenz von Bikern und Wanderern, die von Respekt und Toleranz geprägt ist. Als Teil der Fairtrail-Kampagne des Kantons ist auch das Bike Kingdom Lenzerheide bemüht, eine Sensibilisierung für ein harmonisches Mit- und Nebeneinander sowie gegenseitige Rücksichtnahme zu schaffen. Dies geschieht einerseits mittels unterschiedlicher Kommunikationsmassnahmen, andererseits aber auch durch Entflechtung. Rund 1.8 Millionen Schweizer Franken investierte die Gemeinde Vaz/Obervaz bereits in Entflechtungsmassnahmen, woraus diverse neue Wege entstanden sind und noch immer entstehen. Die Attraktivitätssteigerung der Bikeregion Lenzerheide durch die Lancierung vom Bike Kingdom ist ein weiterer Schritt in Richtung Entflechtung. Bike Kingdom zeigt auf, dass die Bikeregion nicht nur aus dem Rothorn und Scalottas besteht, sondern aus insegsamt sechs Regionen, auf die sich die Biker verteilen können. Die neun Kilometer neuen Wege, die bereits in diesem Sommer eröffnet wurden, zeigen bereits Wirkung. Gemäss ersten Auswertungen der Bike Kingdom App bewegen sich rund 80 Prozent der Biker auf den neuen Wegen und sind damit nicht mehr auf den klassischen Wanderwegen unterwegs.

Erfolgreiche Bike Kingdom App

Mit über 26’000 Downloads in anderthalb Monaten und mehr als 3’000 Sessions pro Tag kann der Einsatz der Bike Kingdom App bereits heute als voller Erfolg betrachtet werden. In ihrer Funktion als digitaler Tourguide weist die App auch auf die weniger befahrenen Trails ausserhalb der Hotspots hin und kann mittels Streuung der individuellen Challenges die Entflechtung im Bike Kingdom sogar ein wenig beeinflussen. Die Auswertung der GPS-App-Daten ermöglicht zudem die Planung für zukünftige Massnahmen – ein Alleinstellungsmerkmal der Bike Kingdom App.

Arbeit ist noch nicht getan

Die allgemein hohe Gästeanzahl in der Ferienregion Lenzerheide – darunter sowohl Biker als auch Wanderer – zeigt aber auch Schwachstellen auf. «Das Bedürfnis nach Erholung in der Natur wird immer grösser und sowohl in Naherholungsgebieten als auch touristischen Zentren wird der Wunsch nach einem harmonischen Miteinander mit Sicherheit auch in Zukunft weiterhin zunehmen», sagt Bruno Fläcklin, Tourimusdirektor der Ferienregion Lenzerheide. Im Bike Kingdom sind die derzeitigen Massnahmen dafür bereits sehr gut und konsequent, aber es ist ein Prozess und somit noch nicht abgeschlossen. Neben dem Thema Entflechtung am Berg werden derzeit weitere Themen wie Entflechtung am See oder auch Entflechtung im Dorf diskutiert. «Wir müssen dran bleiben, damit sich unsere Ansprechsgruppen verstanden fühlen, wir aber gleichzeitig auch nochmals einen Schritt vorwärts kommen. Stillstand bedeutet Rückschritt und das wäre ein falsches Zeichen», so Fläcklin abschliessend.

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