DAVE: Upcycling von Corona-angeschlagenen, urbanen Gewerbeimmobilien bieten neue Chancen für Investoren
Alexander Schlömer, DAVE-Partner KSK Immobilien, ergänzt: „Bereits vor der Corona-Pandemie haben wir gerade mit inhabergeführten Hotels, deren Geschäftsmodelle angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch professionelle Hotelketten erheblich unter Druck standen, an alternativen Nutzungsmöglichkeiten ihrer Immobilien gearbeitet. Der Mix aus zentralen Lagen und hoher Flächeneffizienz der Gebäude bietet oft auch im Bestand Möglichkeiten, beispielsweise für studentisches Wohnen oder auch Seniorenapartments.“
Corvin Tolle, DAVE-Partner Tolle Immobilien: „Wir haben bereits mit privaten Hotelbetreibern gesprochen, die ihre Hotels durch den Einbau einer Pantry in jedem Zimmer vom Übernachtungs- in ein Longstay-Produkt umgewandelt haben. Hier sehen wir auch für viele Betreiber die Möglichkeit kurzfristig ihre Produktart zu verändern. In Großstädten mit hoher Bettenkapazität außerhalb von Messezeiten bietet es sich aber auch an, aus der Zeit geratene Produkte vom Markt zunehmen und neuen Drittverwendungsmöglichkeiten, wie dem Wohnungsmarkt zuzuführen.“
Gerhard Alles ergänzt: „Verschiedene Anbieter, Betreiber und Investoren für solche Angebote sind unvermindert aktiv im Markt unterwegs. Sie suchen gerade in vitalen Städten und Metropolregionen Chancen für diese Art von Projekten. Das kann auch für Kommunen interessant sein. Durch diese neue Nutzung der City-Brachen können Zentren belebt werden, die doch öfter zu verwaisen scheinen.“
Sven Keussen, DAVE-Partner Rohrer Firmengruppe: „Wichtig dabei ist, dass ähnlich wie bei Freischrankflächen, die nun auf unbürokratischem Wege genehmigt wurden, es auch im Wohnungsmarkt zu einer Entspannung käme, wenn man unbürokratisch flexible Wohnformen zuließe. Neben der Rettung angeschlagener Gewerbeimmobilien ist dann eine Win-Win-Situation für Investoren und Kommunen möglich. Momentan stehen allerdings Vorschriften wie die Tiefgaragenverordnung oder Beschränkungen aufgrund von Nutzungsgebieten im Weg, um beispielsweise Senioren-, Studentenwohnungen oder Hotels flexibel nutzen zu können. Flexibilität ist also das Stichwort bei möglichen Umnutzungen, damit Immobilien wieder attraktiv werden.“
Der Deutsche Anlage-Immobilien Verbund (DAVE) ist ein Zusammenschluss von 12 Immobilienberatungsunternehmen, davon elf inhabergeführten, mit über 560 Mitarbeitern an 30 Standorten in Deutschland. DAVE bietet somit bundesweite Präsenz verbunden mit hoher lokaler Kompetenz. Der Verbund vermittelt die Interessen von Unternehmen, Institutionen, Erbengemeinschaften und Privatpersonen sowohl als Käufer als auch als Verkäufer. DAVE-Kunden profitieren von der Vernetzung der Immobilienberatungsunternehmen in den Bereichen An- und Verkauf, Marktanalysen, Objektbewertung, Bestandsverwaltung sowie Portfolio-Optimierung. Weitere Informationen unter www.dave-net.de.
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