Finanzen / Bilanzen

Deutsche Hypo Immobilienklima: Hitze lähmt Immobilenklima

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Zitate von Andreas Rehfus, Vorstandsmitglied der Deutschen Hypo:

"Die Corona-Pandemie stellt auch für die Immobilienwirtschaft eine enorme Herausforderung dar."

"Noch ist es zu früh, um eine zuverlässige Aussage über die langfristigen Folgen zu treffen."

Ausführlicher Kommentar von Sabine Barthauer:

"Nach 34 facetten- und erfolgreichen Jahren im NORD/LB Konzern verlagere ich meinen Schwerpunkt von Hannover nach Hamburg. Dort stelle ich mich ab Januar 2021 bei der DZ HYP neuen Herausforderungen. Ich möchte mich bei Ihnen herzlich für die langjährige Unterstützung bei der Erstellung des Deutsche Hypo Immobilienklimas bedanken. An meine Stelle tritt mein Vorstandskollege Andreas Rehfus, der in diesem Zuge auch die Kommentierung des Deutsche Hypo Immobilienklimas übernehmen wird. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute!"

Ausführlicher Kommentar von Andreas Rehfus:

"Die Corona-Pandemie stellt auch für die Immobilienwirtschaft eine enorme Herausforderung dar. Dies spiegelt sich auch im Immobilienklima wider, welches sich nach dem starken Einbruch im April zunehmend stabilisiert. Noch ist es allerdings zu früh, um eine zuverlässige Aussage über die langfristigen Folgen zu treffen. Der weitere Verlauf bleibt abzuwarten."

Deutsche Hypo Immobilienklima-Bericht August 2020:

Hitze lähmt  Immobilienklima

Die heißen Temperaturen im August legen auch die Entwicklungen im Deutsche Hypo Immobilienklima lahm. Nachdem sich im Juni erste Erholungstendenzen im Immobilienklima abzeichneten, zeigte sich die Stimmung in der 152. Monatsbefragung unter 1.200 Immobilienexperten im Juli und August weiterhin eher verhalten. Im Vergleich zum Vormonat ging der Index um 0,1 % zurück und liegt nun bei rund 69,8 Punkten. Auch Investmentklima (-1,2 % auf 72,9 Punkte) und Ertragsklima (+1,0 % auf 66,8 Punkte) weisen lediglich marginale Veränderungen auf.

Wohnklima wieder an der Spitze

Im Vergleich zur Stagnation des Immobilienklimas weisen die einzelnen Assetklassen hingegen heterogene Dynamiken auf. Nachdem das Logistikklima in den vergangenen Monaten die führende Position innehatte, setzt sich mit 127,8 Punkten erneut das Wohnklima an die Spitze. Am anderen Ende der Skala bleibt das Hotelklima, das nach wiederholtem Rückgang von 4,7 % bei 28,7 Punkten steht und damit erneut einen Negativrekord markiert. Das Handelklima bricht nach zuletzt positiver Entwicklung im Vormonat wieder ein und liegt nun bei 29,8 Punkten (-8,9 %). Erste Lichtblicke konnte das Büroklima registrieren, das seiner monatelangen Talfahrt mit einer Zunahme von 0,5 % auf einen Stand von 70,1 Punkten ein Ende setzt.

Zahlen des Monats:

127,8 Punkte: Wohnklima setzt sich an die Spitze
-8,9 %: 
Handelklima bricht nach zuletzt positiver Entwicklung im August ein
+0,5 %: 
Talfahrt von Büroklima gestoppt
28,7 Punkte: 
Hotelklima bleibt Schlusslicht

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