Essen & Trinken

DGE-Vernetzungsstellen für Seniorenernährung in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen

Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner (BMEL) übergibt am 27. August 2020 in Berlin die Förderbescheide für die Einrichtung der DGE-Vernetzungsstellen Seniorenernährung in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen an den Minister für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern Dr. Till Backhaus und die Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Barbara Otte-Kinast.

Die Gruppe der älteren Menschen ist sehr heterogen. Manche Senior*innen sind bis ins hohe Alter körperlich aktiv, manche eingeschränkt in der Alltagsbewältigung und Selbstversorgung oder pflegebedürftig. Durch körperliche, krankheitsbedingte oder soziale Veränderungen und Beeinträchtigungen nimmt mit steigendem Alter das Risiko einer Mangelernährung zu. Die Vorveröffentlichung zum 14. Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) zeigt auf, dass etwa 25 % der Bewohner*innen von Pflegeheimen mangelernährt sind. Zum anderen steigt der Anteil übergewichtiger und adipöser Personen im Alter. Durch einen unterschiedlichen Energiebedarf und Probleme beim Essen wie Kau- und Schluckstörungen spielt die Ernährung dabei eine wesentliche Rolle. Daher hat das BMEL eine Initiative für eine gesundheitsfördernde Ernährung im Alter gestartet und wird als eine Maßnahme in allen Bundesländern Vernetzungsstellen für Seniorenernährung einrichten.

DGE-Geschäftsführerin Dr. Kiran Virmani begrüßt die Einrichtung der Vernetzungsstellen und betont: „Der „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen“ und der „DGE-Qualitätsstandard für Essen auf Rädern“ sind ein wichtiges Handwerkszeug für die praktische Umsetzung eines ausgewogenen und gesundheitsfördernden Verpflegungsangebotes. Dass sich der DGE-Qualitätsstandard positiv auf das Speisenangebot in stationären Senioreneinrichtungen auswirkt, zeigen die Daten des 13. DGE-Ernährungsberichtes. Gemüse und Salat, Obst, Fisch und Vollkornprodukte werden häufiger angeboten, der Einsatz von Fleisch wird reduziert.“

Ziel der Vernetzungsstellen für Seniorenernährung ist es, bundesweit das Speisenangebot von „Essen auf Rädern“ sowie in stationären Senioreneinrichtungen durch die flächendeckende Anwendung der DGE-Qualitätsstandards zu verbessern. Dies wirkt sich gleichzeitig positiv auf die Ernährungssituation der Senior*innen aus. Die Vernetzungsstellen bieten Beratung und Information für Senior*innen, ihre Angehörigen sowie die Verantwortlichen in der Verpflegung und Betreuung an.

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