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Die Erfolgsfaktoren für die Planung in der Fertigung

Der Bedarf nach einer agileren, reaktionsfähigeren und flexibleren Lieferkette ist aktuell wichtiger denn je. Eine unbeständige Nachfrage setzt die Hersteller zunehmend unter Druck. Die Nachfrage wird immer unberechenbarer, was dazu führt, dass sich die Volatilität durch Peitscheneffekt (beschreibt bekannten sich fortsetzen Lieferanten-Effekt in der Supply Chain) über die gesamte Lieferkette hinweg ausbreitet und verstärkt, was erst im Vorfeld und anschließend in der Fertigung schwerwiegende Folgen haben kann. Ein Instrument zur Bewältigung dieser Volatilität ist ein effektives Scheduling-System für die Fertigung.

Ein Scheduling-System ist hauptsächlich als Entscheidungsunterstützung für die Auftragsausführung und -steuerung in der Fertigung ausgelegt: Auftrags-/Los-Reihenfolge, Maschinenverfügbarkeit und Einrichtung/Umrüstung werden unter Berücksichtigung der Maschinen- und Materialzuordnung festgelegt, wodurch ein oder mehrere Ziele optimal erreicht werden können. Der Bedarf an einem solchen System wird deutlich, da die Anforderungen auf operativer Ebene immer komplexer werden, und die Umwandlung dieser Anforderungen in konsistentes Scheduling zu einer Herausforderung wird.

Ein Planungssystem kann erhebliche Vorteile auf der Fertigungsebene bieten, unter anderem eine deutliche Reduzierung des Planungsaufwands, die Verringerung der Menge an unfertigen Erzeugnissen (Work in Progress oder WIP), kürzere und verlässlichere Zykluszeiten sowie eine höhere Maschineneffizienz. Mit einem gut implementierten Planungssystem kann die Planungsabteilung zudem schnell auf alle externen Nachfrageschwankungen reagieren und dabei alle Rahmenbedingungen der Fertigung berücksichtigen, einschließlich der Einrichtung, der Maschinen- und Materialverfügbarkeit bis hin zu den Wartungsplänen und Fälligkeitsterminen. Gleichzeitig bietet das System die nötige Sicherheit, dass dessen Scheduling-Ergebnisse den unternehmensspezifischen Zielen entsprechen.

Auch Daten, die in der Fertigung erhoben werden, ermöglichen es, auf Störungen oder Abweichungen schnell und problemlos zu reagieren. Das Risiko, dass die Maschinen bei der Planung der täglichen Arbeit nicht berücksichtigt werden, ist so Vergangenheit. Die Suche nach einer geeigneten Lösung, wenn ein größerer Zwischenfall eintritt, ist vorbei – dies wird von nun an vom APS-System (Advanced Planning and Scheduling) geregelt!

Neben den klaren Vorteilen dieses beeindruckenden Unternehmensprojekts, sollten dennoch einige der möglichen Herausforderungen im Vorwege angesehen werden, die bei der Implementierung einer klassischen Scheduling-Lösung zu bewältigen sind: hohe Kosten der Lösung, langwierige Implementierungen oder letztlich mangelnde Kompatibilität zwischen der Lösung und den Anforderungen im Fertigungsbereich. 

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